Zum zweiten Mal findet kommenden Donnerstag, 28. März, der Österreichische Vorlesetag statt. Eine Aktion, mit der ein spürbarer Impuls für ein Mehr an Literatur in unserem Alltag gegeben werden soll…
Lesen ist der Grundpfeiler von Bildung, und damit wohl unsere wichtigste Kulturtechnik. Denn Facebook, Twitter und Co. reduzieren unsere Lesegewohnheiten auf ein Minimum. Und damit die Möglichkeiten des Ausdrucks. Man stelle sich die Liebesgeschichte von Romeo und Julia in Twitter-Nachrichten mit 280 Zeichen vor. Diese wäre so wohl nie zu Weltliteratur geworden. Studien unterstreichen, wie wichtig Vorlesen ist, um Lesen und Schreiben zu fördern. Kinder, denen vorgelesen wird, sind aufnahmefähiger, konzentrierter, haben Startvorteile bei der Entwicklung von Sprache und anderen Fähigkeiten.
Darüber hinaus bauen „Vorlese-Kinder“ oft eine innige Beziehung zu ihren Vorlesern auf. Es macht Kindern und Erwachsenen Spaß. Man hört gerne zu, taucht in andere Welten ein. Vorlesen weckt Erinnerungen an die Kindheit, sorgt oft für deutliche Entspannung. Neben vielen Schulen öffnen am 28. März auch Gemeinden, Gasthäuser, Pflegeheime und Kindergärten ihre Pforten. In Wien z. B. auch Pensionistenklubs und die Häuser zum Leben des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser - im Haus Döbling liest Bestseller-Autorin Erika Pluhar aus ihren Büchern.
Infos: www.vorlesetag.eu
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