Israel-Coach Herzog:

„Gegen Österreich brauchen wir bessere Leistung“

Fußball International
22.03.2019 09:01

Es war ein Auf und Ab, das Andi Herzog zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Slowenien erlebte. In der ersten Hälfte war Israel viel zu passiv, brauchte viel Glück, um ein 0:0 in die Pause zu retten. Ein völlig anderes Gesicht wurde danach gezeigt. Nach dem Rückstand wurde der Mut zur Offensive mit dem 1:1 belohnt. „Gegen Österreich brauchen wir eine bessere Leistung“, weiß Teamchef Andreas Herzog.

Das Wort „Vertrauen“ hatte Herzog oft in den Mund genommen. Es blieb kein Lippenbekenntnis. Er ließ jene Elf beginnen, die die Nations League mit dem 2:3 in Schottland beendet hatte. Auch das 3-5-2-System behielt Gültigkeit. Die Wahrheit auf dem Platz stellte sich so dar, dass Israel mit einer Fünferkette verteidigte, durch das Direktspiel der Slowenen vor Probleme gestellt wurde, dreimal knapp an einem Rückstand vorbeischrammte. So musste Herzog immer aktiver coachen. „Mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden!“

Der positivste Aspekt war, dass die Null stand - bis zur 48. Minute. Torhüter Harush und Yeini behinderten einander, Sporar sagte „danke“. Israel zeigte postwendend eine Reaktion, ließ 12.430 Zuschauer sechs Minuten später jubeln. Nach Corner von Kapitän Natcho traf Zahavy mit einem Schuss ins linke Eck - 1:1. Dabbur mit Top-ChanceMitten in der besten Phase, in der Dabbur die Riesenchance aufs 2:1 hatte: Seinen Kopfball bändigte Atlético-Goalie Oblak auf Raten. „Slowenien hatte mehr Chancen, normal verlierst du so ein Match!“ Und was sagt er zum 0:1 von Österreich gegen Polen? „Eigentlich habe ich gehofft, dass wir nach dem ersten Spiel beide drei Punkte haben!“

Christian Pollak (Haifa), Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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