„Frauenkabinett“

Betriebsrat: Messerattacke in der Kärntner Kirche

Kärnten
21.03.2019 10:11

In den nächsten zehn Wochen dürfte Kärnten einen neuen Bischof bekommen. Gegen Ende der Zeit des „Ausnahmezustandes“ finden Mitarbeiter noch einmal besonders klare und scharfe Worte: So soll es zwischen den Vertrauten des Bischofs sogar zu einer Messerattacke gekommen sein!

„Notwendige Konsequenzen“ forderte der diözesane Betriebsratsvorsitzende Gabriel Stabentheiner im Dezember in einem Brief an Kardinal Christoph Schönborn: „Er sollte dem Bischof helfen, dass er von sich aus sein Amt niederlegt.“ Konsequenzen erwartet sich auch Visitator Franz Lackner. Ob er diese gegen Bischof Alois Schwarz oder Administrator Engelbert Guggenberger gerichtet sieht, bleibt aber unklar.

Klar sind jedoch die Worte, die Stabentheiner und zwei Priester im ORF-„Report“ gefunden haben: „Was sich da ... im Büroumfeld abgespielt hatte ... sogar Messerattacken.“ Damit spielt er auf harte Bandagen im Kampf im „Frauen- und Küchenkabinett“ an, das schon 2008 bei Alois Kothgassers Prüfung auftauchte.

Von einer „Herrschaft über Ordinariat und Teile der Diözese“ durch die beiden Bischofsvertrauten spricht Pfarrer Hans-Peter Premur. Eine „Strafversetzung“, aber keine Lösung, ist Schwarz’ Weggang nach St. Pölten für Pfarrer Jurij Buch.

Ein Kärntner Bischof könnte bis 2. Juli ernannt sein: Dann beginnt das zweite Jahr der Sedisvakanz, Guggenberger hätte mehr Rechte.

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