Angeblich schwanger

Junge Deutsche auf Ferieninsel Usedom erstochen

Ausland
20.03.2019 21:16

In ihrer Wohnung auf der deutschen Ferieninsel Usedom ist eine 18-jährige Deutsche tot aufgefunden worden. Einer Freundin soll die junge Frau vor ihrem gewaltsamen Tod gesagt haben, dass sie schwanger sei. In dem sonst so beschaulichen 4000-Einwohner-Ort herrscht Entsetzen über die Bluttat. 60 Beamte arbeiten laut einer Polizeisprecherin an dem Fall.

„Der Fall hat bei uns hohe Priorität“, heißt es von der Polizei des Ostseebades Zinnowitz im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gegenüber der „Bild“-Zeitung. Maria K. wurde den Angaben zufolge in ihrer Wohnung erstochen. Eine Freundin hat sie dem Bericht nach gefunden, nachdem die 18-Jährige nicht an ihr Handy gegangen und auch nicht zu einer Verabredung erschienen war.

„Wir sind für jeden Hinweis dankbar“
Die Ermittlungen konzentrieren sich laut Polizei auf das persönliche Umfeld der jungen Frau, die „ein liebenswerter Mensch“ gewesen sein soll. Die Hoffnungen der Beamten liegen auf Zeugenaussagen, denn noch ist völlig unklar, warum und durch wen Maria, die allein in der Wohnung im Parterre des Hauses lebte, sterben musste. „Für jeden Hinweis, was sich am Tatabend vor und im Haus ereignete, ob jemand weglief, ob Krach zu vernehmen war oder ob ein Auto vorfuhr, sind wir dankbar“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund, Martin Cloppenburg, den „Kieler Nachrichten“.

Bürgermeister des Ortes „schockiert“
Der Bürgermeister von Zinnowitz zeigte sich gegenüber Medien entsetzt: „Ich bin schockiert. Mein Mitgefühl ist bei den Angehörigen der jungen Frau.“ Er habe es „nie und nimmer für möglich gehalten, dass etwas so Schreckliches in meiner Gemeinde passiert“, und hoffe auf eine schnelle Aufklärung der Bluttat. Die 18-Jährige, die zwei jüngere Geschwister haben soll, soll laut einer Freundin, die den Angaben zufolge in engem Kontakt zu dem Opfer gestanden habe, schwanger gewesen sein.

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