Scherz-Nobelpreis

Tüftler nehmen‘s mit Humor

Steiermark
20.03.2019 16:16

Beim „Ig-Nobelpreis“ wird mehr oder weniger nützliches Wissen mit einer Trophäe belohnt. Die satirische Auszeichnung gilt als Anti-Nobelpreis und sorgt weltweit für Schmunzeln und Gelächter. Einige der skurrilen Preisträger kamen diese Woche nach Graz und präsentierten auf humorvolle Art ihre Forschungsergebnisse.

Ist es besser, von einer vollen oder von einer leeren Bierflasche auf den Kopf getroffen zu werden? Eine Idee, zwei Abende und zehn Flaschen Bier hat der Schweizer Forensiker Stefan Bolliger mit seinem Team gebraucht, um die Antwort darauf zu finden. Dank ihm wissen wir heute, dass die Flasche besser gefüllt sein sollte. Wehtun können zwar beide, aber die volle zerspringt früher und mit weniger Kraftaufwand.

Das und mehr wurde diese Woche beim sogenannten „Ig-Nobelpreis“ in Graz vorgestellt. Präsentiert wurden die kuriosesten Highlights der Trophäe an der Karl-Franzens-Universität. Seit 1991 wird der Preis verliehen und ehrt Wissenschafter, die „zuerst zum Lachen und dann zum Nachdenken anregen“, erklärte Gründer Marc Abrahams.

Langschläfer sind eingebildeter
Der englische Begriff „ignobel“ bedeutet unwürdig, schändlich und ist eigentlich eine Art „Anti-Preis“. Gelacht wurde an dem Abend dafür aber umso mehr. Zu den weiteren Gewinnern gehören etwa Hynek Burda und sein Team. Sie belegten, dass Hunde sich beim Urinieren entlang des Magnetfelds der Erde ausrichten. Minna Lyons fand heraus, dass ein durchschnittlicher Langschläfer eingebildeter und psychopathischer ist als ein Frühaufsteher.

Zusätzlich zur Trophäe bekommen die Gewinner auch Geld: Zehn Billionen Dollar. Allerdings sind es simbabwische Dollar. „Die kann man online für etwa vier Euro kaufen“, sagt Abrahams.

Marco Steurer
Marco Steurer
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Steiermark



Kostenlose Spiele