Erfülltes Liebesleben

Mehr Spaß am Sex ab 50 plus

Gesund
22.03.2019 06:05

Zunehmendes Alter ist noch lange kein Grund für Flaute im Bett! Das Verlangen hört auch nicht einfach auf, lediglich verändern sich die sexuellen Aktivitäten. Hier ein paar einfache Tipps für ein ausgefülltes Liebesleben. 

Die Lust auf die schönste Nebensache der Welt hört nicht einfach auf, nur weil man ein bestimmtes Alter erreicht hat. Vielleicht haben sich die Bedürfnisse etwas geändert, aber dies ist noch lange kein Grund, die Freude am Liebesakt einfach abzuschreiben. Im Gegenteil, verschiedene Studien kamen zu dem Schluss, dass viele Menschen über 50 guten, sogar großartigen Sex haben. Wichtig ist, sich auf die veränderte Lebenssituation einzustellen. Hier ein paar Anregungen.

Reine Kopfsache
Guter Sex findet bereits im Kopf statt. Machen Sie sich selber Lust. Dazu gehört auch, wieder Fantasie ins Liebesbett zu zaubern, Neues auszuprobieren und alte Routinen zu durchbrechen. Was spricht beispielsweise gegen ein „Schäferstündchen“ am Nachmittag? Viele Paare setzen sich auch enorm unter Druck, und der Orgasmus erscheint wie die Ziellinie im Sport. Dabei macht Sex ohne den „krönenden Abschluss“ genauso viel Spaß. Häufig erfüllt schon die körperliche Nähe zum Partner, das Spüren der nackten Haut und das gegenseitige Streicheln und Liebkosen mit so viel Liebe und Freude, dass alles andere in den Hintergrund rückt. Also: Erwartung raus - Vergnügen rein!

Neues probieren
Sie müssen nicht das Kamasutra turnen - aber trauen Sie sich ruhig einmal, die eine oder andere Stellung beim Geschlechtsverkehr auszuprobieren. Jene, bei denen beide Partner liegen, weder die Beine gespreizt noch die Gelenke verdreht werden müssen, eignen sich vor allem dann, wenn die Gelenke weniger beweglich oder schmerzempfindlich geworden sind.

Änderungen akzeptieren
Die Menopause ist kein „Todesurteil“ für das Sexualleben einer Frau. Manchmal können Scheidentrockenheit, abnehmende Elastizität der Vagina oder eine schwächer werdende Beckenbodenmuskulatur der Lust einen gehörigen Dämpfer verpassen. Gleitgels bzw. lokale Anwendung von Cremen oder Zäpfchen können Abhilfe schaffen. Anhaltende Beschwerden unbedingt ärztlich abklären lassen. Auch der Mann hat mit Veränderungen im Alter zu kämpfen und aufgrund des geringeren Testosterons oft Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen. Wichtig ist in jedem Fall: Reden Sie miteinander über Ihre Bedürfnisse. Finden Sie gemeinsam keine Lösung, ist es keine Schande, sich Hilfe bei Experten zu holen.

Regina Modl, Kronen Zeitung

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