Leoparden getötet

Wilderei: Millionär zu 16 Monaten Haft verurteilt

Ausland
19.03.2019 12:45

Wegen Wilderei ist einer der reichsten Männer Thailands zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der millionenschwere Bauunternehmer Premchai Karnasuta war im Vorjahr gemeinsam mit anderen in einem streng geschützten Nationalpark auf frischer Tat ertappt worden. Karnasuta hatte unter anderem das Fell eines getöteten schwarzen Leoparden dabei. Noch befindet sich der 64-Jährige gegen Kaution auf freiem Fuß.

Der Nationalpark Thungyai Naresuan an der Grenze zum Nachbarland Myanmar (siehe Karte unten) gehört wegen seiner Vielfalt an Tieren und Pflanzen seit mehr als einem Vierteljahrhundert zum Weltnaturerbe der Vereinten Nationen. Premchai, Chef des Baukonzerns Ital-Thai, war vergangenes Jahr von Parkwächtern zusammen mit anderen Wilderern auf frischer Tat ertappt worden. Dabei wurden zahlreiche Schusswaffen sichergestellt. Die Wilderer versuchten auch, die Ranger zu bestechen.

Reiche Thais entkommen Justiz immer wieder
Der Fall hatte in Thailand großes Aufsehen erregt. Wann der zigfache Millionär seine Haftstrafe antreten muss, steht noch nicht fest. In dem südostasiatischen Königreich gab es schon zahlreiche Fälle, in denen reiche Leute der Justiz entgingen. Nach Schätzungen hat die Familie des Bauunternehmers ein Vermögen von umgerechnet mehr als einer halben Milliarde Euro.

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