Die Vorbereitungen zur längst fälligen Sanierung der 2850 Meter langen Asphaltpiste 15/33 befinden sich aktuell in der Endphase. Die letzten Behördenverhandlungen zum Thema Verkehrswege sind über die Bühne gegangen. Dies bedarf einer exakten Genehmigungshierarchie, da der Flughafen ein Hochsicherheitsareal ist. „Für die Totalsperre muss der Sicherheitsbereich aufgehoben werden. Bauarbeiter müssen dann nicht mehr gesondert überwacht werden. Die zu 100 Prozent kontrollierte Luftseite wird zur Landseite“, erklärt Flughafensprecher Alexander Klaus.
Der alte Beton kommt wieder zum Einsatz
Seit 25 Jahren gehört Klaus zum Salzburger Flughafeninventar und kann sich nicht erinnern, dass der Flugverkehr jemals so lange unterbrochen wurde. „Wenn ein Flughafen gesperrt wird, muss schon was Gravierendes passiert oder kaputt sein.“ Warum war diesmal der Schritt notwendig? „Wir wollten kein Fleckerlwerk, sondern die Sanierung in einem Guss durchziehen. Die Instandhaltungskosten für die Landebahn sind einfach zu hoch geworden.“
Und so hat sich der Airport für eine sinnvolle Technik entschieden. „Die alte Betonpiste wird bereits in der Morgendämmerung des 24. Aprils zertrümmert und der Belag in Scheiben geschnitten. Es bilden sich kontrollierte Risse und der alte Beton kann wieder benutzt werden“, schildert Klaus. Das spart 4000 Lkw-Fuhren an Abbruchmaterial. Gearbeitet wird von 6 bis 22 Uhr. Das erste Flugzeug landet wieder am 29. Mai.
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