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15.03.2019 19:19

Mega-WM schon früher?

Fix! FIFA stockt die Klub-WM auf 24 Teams auf

Video: AFP

Jetzt ist es fix! FIFA-Präsident Gianni Infantino hat seine gewünschte Reform der Klub-WM durchgesetzt. Auf seiner Sitzung in Miami beschließt der Fußball-Weltverband am Freitag, dass ab 2021 bei dem Turnier 24 statt bisher  sieben Mannschaften teilnehmen. Außerdem soll die Mega-WM mit 48 Nationen statt bisher 32 schon 2022 umgesetzt werden. 

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Der Fußball-Weltverband (FIFA) hält an seinen Plänen für eine Ausweitung der WM 2022 in Katar von 32 auf 48 Teilnehmer fest. Wir haben dem Council die Machbarkeitsstudie vorgelegt, in der wir zu dem Schluss kommen: Ja, es ist möglich, die WM 2022 von 32 auf 48 Teams auszuweiten - vorausgesetzt, dass einige Bedingungen erfüllt werden", sagte FIFA-Chef Gianni Infantino nach der Sitzung der FIFA-Regierung. Sollte es klappen sei es fantastisch, wenn nicht sei es genauso fantastisch. Eine endgültige Entscheidung müsse der FIFA-Kongress im Juni treffen. Knackpunkt bleibt die Suche nach einem Co-Gastgeber für Katar.

Laut Bild-Informationen sind praktisch alle Funktionäre für eine Mega-WM in knapp vier Jahren am Golf - auch DFB-Chef Grindel. In Miami wird nun eine Grundsatzentscheidung gefällt und der Fahrplan fixiert. Die endgültige Entscheidung fällt dann am 5. Juni beim Kongress in Paris. Die Vorrunde würde dann in 16 Dreiergruppen gespielt werden, aus denen sich je zwei Teams für die erste K.o.-Runde qualifizieren. 

  • Reinhard Grindel
    Reinhard Grindel
    (Bild: APA/AFP/DANIEL ROLAND)

Co-Gastgeber gesucht
Fraglich bleibt angesichts der diplomatischen Krise in der Golf-Region allerdings, welchen dringend benötigten Co-Gastgeber es überhaupt geben kann. „Mein Eindruck ist, dass die politische Lage es völlig offen lässt, ob es zu einer Erweiterung der WM in Katar kommt“, sagte DFB-Präsident und Council-Mitglied Reinhard Grindel. Keine Rede ist mehr von der Global Nations League als einem weiteren Bestandteil des von Infantino propagierten 25 Milliarden-Dollar-Investments durch namentlich nicht genannte Geldgeber.

In Sachen Katar sollen bis Juni Vorschläge erarbeitet werden, sagte Infantino. Die endgültige Entscheidung über das Format der WM in gut dreieinhalb Jahren trifft der FIFA-Kongress. Und der tagt schon am 5. Juni in Paris. „Wenn es passiert: fantastisch. Wenn es nicht passiert: fantastisch“, sagte Infantino zu der möglichen Aufstockung. Das klang schon sehr nach verbaler Hintertür, sollte das Projekt scheitern.

Das Weltturnier im Wüstenstaat würde bei einer Aufstockung nach dem Modus für die 48er-WM in den USA, Kanada und Mexiko 2026 ausgetragen werden: Die Mannschaften werden auf 16 Dreiergruppen aufgeteilt, anschließend laufen vier K.o.-Runden bis zum Endspiel. Damit sich die geplante Turnierdauer vom 21. November bis 18. Dezember 2022 nicht verlängert, müssen in der Gruppenphase bis zu sechs Partien pro Tag stattfinden. Insgesamt würde die Anzahl der WM-Spiele von 64 auf 80 steigen.

  • (Bild: AFP)

Neue Klub-WM
Schon jetzt fix ist hingegen die Aufstockung der Klub-WM. Das neue Turnier mit 24 statt sieben Mannschaften wird im Sommer 2021 zunächst als „Pilotprojekt“ ausgetragen - und das obwohl die UEFA nicht begeistert davon ist. Denn: Bei der Klub-WM laufen die Konfliktlinien zwischen der FIFA-Zentrale in Zürich und den Hauptquartieren der europäischen Top-Vereine. Das FIFA-Council stimmte trotz der scharfen Proteste und gegen die Stimmen seiner sieben europäischen Vertreter der vergrößerten Club-WM zu. Doch nun muss nachverhandelt werden, denn ohne Kaliber wie Real Madrid oder Manchester City macht das Turnier keinen Sinn.

Acht Klubs aus Europa
„Wir hoffen, dass alle großen Teams teilnehmen. Wir hatten positive und konstruktive Diskussionen und setzen diese fort. Die besten Teams sollten auf dieser weltweiten Plattform spielen. Aber es war unsere Verantwortung, heute eine Entscheidung zu treffen“, sagte Infantino. Ursprünglich wollte die FIFA sogar zwölf europäische Teams dabei haben. Nach Protesten aus  der UEFA, die die CKlub-WM als Konkurrenz zur Champions League sieht, sind nun acht Vertreter geplant. Der Confed Cup wird dafür gestrichen.

  • (Bild: APA/AFP/Christof STACHE)

Meilenstein
 „Das ist ein Meilenstein in der Geschichte des Fußballs und der FIFA“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino: „Ich bin sehr glücklich, dass das Council diese Entscheidung gefällt hat. Es ist unsere Aufgabe und Pflicht, den Klubfußball weltweit zu stärken. Wir wollen einen interessanten und prestigeträchtigen Wettbewerb sehen.“ Das Turnier wird vom 17. Juni bis zum 4. Juli 2021 gespielt werden, viel mehr Details stehen aber noch nicht fest. Der Ausrichter muss noch bestimmt werden.

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