Der Tod aus dem All

Wiener löste Rätsel um Massensterben der Saurier

Wien
04.03.2010 16:51
Christian Köberl von der Universität Wien ist felsenfest überzeugt: Der Tod kam aus dem All. Mit einer internationalen Forschergruppe konnte der Wiener die lange umstrittene Ursache rund um das Massensterben der Dinosaurier jetzt klären: Ein Meteoriteneinschlag war schuld.

In grauer Vorzeit ist es geschehen, genauer gesagt am Übergang von der Kreidezeit zum Tertiär vor 65 Millionen Jahren. "Damals vollzog sich das größte Massensterben der Erdgeschichte", blendet der Universitäts-Doktor Christian Köberl jetzt zurück. Die Ursache warf bisher Rätsel über Rätsel auf – doch seit 30 Jahren gibt es einen stichhaltigen Beweis für einen Meteoriteneinschlag, der mit der Kraft von Millionen Atombomben das heutige Mexiko traf. Zehn Jahre später wurde der dazu gehörige, 200 Kilometer breite Krater entdeckt.

Zwei Drittel allen Lebens nach Einschlag ausgelöscht
Das Verdienst von Christian Köberl (in Wien Professor für Impaktforschung und Planetare Geologie) und seiner Mitarbeiterin Tamara Goldin sowie einer internationalen 40-köpfigen Forschergruppe: Sie wiesen in einer Studie, die jetzt international für Aufsehen sorgt, nach, dass der so genannte Chicxulub-Impact den großen und kleinen Sauriern den Garaus machte. Nach entsprechenden Untersuchungen steht fest: Kurz nach dem Einschlag starben zwei Drittel allen Lebens auf der Erde aus.

von Mark Perry, Kronen Zeitung
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