Schwer verwundet

Orang-Utan mit 74 Gewehrkugeln im Leib entdeckt

Ausland
13.03.2019 09:26

Auf der indonesischen Insel Sumatra ist ein schwer verwundetes Orang-Utan-Weibchen mit nicht weniger als 74 Gewehrkugeln im Leib gefunden worden. Das etwa 30 Jahre alte Tier wurde in einem Waldgebiet entdeckt, wie die örtliche Naturschutzbehörde am Mittwoch mitteilte.

Gefunden wurde das Tier in der Nähe der Stadt Subulussalam. Außer den Schussverletzungen hat die Orang-Utan-Dame auch noch mehrere gebrochene Knochen und Kratzwunden.

Jungtier des Weibchens verstarb
In ihrer Nähe lag ein etwa einen Monat altes, sehr abgemagertes Junges, das kurz darauf starb.

Affenweibchen bekam den Namen „Hope“
Dem Affenweibchen geht es nach Angaben ihrer Retter inzwischen besser - trotz der 74 Kugeln, die beim Röntgen in einem Krankenhaus gezählt wurden. Es bekam den Namen „Hope“ (Hoffnung).

Nach Schätzungen gibt es auf Sumatra und der Nachbarinsel Borneo insgesamt noch etwa 110.000 Orang-Utans. Die Menschenaffen gelten als ernsthaft gefährdet, weil sie durch die Rodung von Urwäldern ihren Lebensraum verlieren. Auch Wilderei ist verbreitet.

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