Will Vorbild werden

Zahra Lari – Eiskunstläuferin im Hijab!

Wintersport
12.03.2019 19:05

Es ist Zeit, eine Eiskunstläuferin kennenzulernen, die als erste Eis-Sportlerin bei einem internationalen Wettbewerb in einem Hijab auftrat. Noch dazu am Weltfrauentag. Zahra Lari ging an der Winteruniversiade für die Vereingten Arabischen Emirate an den Start und sorgte dort für Furore. Krasnojarsk hat Ähnliches noch nicht gesehen. 

Der Verband, bei dem bislang wegen der Verletzungsgefahr Kopfbedeckung und Ohrschmuck verboten war, war ihr entgegengekommen und erlaubte Kopfbedeckungen.

Immer drohte Punkteabzug
Bei der Winteruniversiade trat sie also zum ersten Mal ohne drohenden Punkteabzug im Hijab auf. Bis jetzt musste sie immer damit rechnen, dass ihr wegen ihrer Kopfbedeckung Punkte abgezogen werden. Doch sie kümmerte sich nicht darum. Sie hofft nun, anderen Muslimas, die Leistungsportlerinnen werden wollen, mit ihrer Geschichte als Vorbild zu dienen.

Ziel: Peking 2022 - große Hindernisse
Das Ziel für die junge Dame heißt Winterolympia 2022 in Peking, dort will sie hin, obwohl die infrastrukturellen Voraussetzungen dafür in den Vereinigten Arabischen Emiraten alles andere als gegeben sind: „Wir haben nur eine Halle in Abu Dhabi. Die zweite ist anderen Arten des Wintersports vorbehalten, dort wird Eishockey gespielt. Das ist schon alles, was es in den vereinigten Arabischen Emiraten gibt. Diese Schwierigkeiten sind schon okay, schließlich bin ich die erste aus den Emiraten, und wenn man die Erste ist, steht man immer vor Herausforderungen“, sagte die 24-Jährige russischen Medien.

Die diesjährige Winteruniversiade fand vom 2. bis 12. März im russischen Krasnojarsk statt. 3000 Hochschulsportler aus 58 Ländern nahmen daran teil.

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(Bild: KMM)



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