Leichte Verluste setzte es für den SP-Wirtschaftsverband (29,65 Prozent; 2005: 30,1 Prozent), ebenfalls gering waren die Zugewinne der Grünen (9,44 Prozent; 2005: 9,2 Prozent).
Lediglich die "Fachliste der gewerblichen Wirtschaft - RFW" wurde deutlich reduziert: Sie kam auf 4,69 Prozent (2005: 9 Prozent). Dem RFW hatte die blaue Liste "FPÖ pro Mittelstand" Konkurrenz gemacht. Diese kam auf 2,73 Prozent - und verfehlte damit den Einzug ins Wirtschaftsparlament.
Wahlbeteiligung leicht gesunken
Die Wahlbeteiligung fiel von rund 32 Prozent im Jahr 2005 auf 29,4 Prozent. Wahlberechtigt waren 93.687 Mitgliedsbetriebe mit insgesamt 118.396 Wahlberechtigungen. Abgegeben wurden insgesamt 34.794 Stimmen. Gewählt wurde in 77 von 105 Fachorganisationen.
Wiens Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank konnte bei der Verkündung der Resultate bereits die künftige Mandatsverteilung im Wirtschaftsparlament präsentieren: Der Wirtschaftsbund gewinnt drei Mandate und wird mit 54 Sitzen vertreten sein. Der Wirtschaftsverband legte um ein Mandat auf 25 Mandate zu. Die Grünen blieben mit vier Mandaten konstant.
Lediglich der RFW wurde von 7 auf 2 Mandate deutlich reduziert. Andere Wählergruppen schafften es nicht ins Wirtschaftsparlament. Die konstituierende Sitzung des Wirtschaftsparlaments der Wirtschaftskammer Wien - samt Wahl des Präsidiums - findet am 28. April statt.
Symbolbild
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