Die Stadionlichter gingen an, der „Fußballgott“ trat ein letztes Mal spektakulär in Erscheinung - mit einer grün leuchtenden bengalischen Fackel in der Hand. Steffen Hofmanns Einlage im Zuge seines Abschiedsspiels im Juli hatte ein rechtliches Nachspiel. Dem nunmehrigen Ex-Rapid-Kapitän wurde eine Straferkenntnis über 500 Euro zugestellt. Grund: Vergehen gegen das Pyrotechnikgesetz. Hofmann ging in Berufung, doch die Strafe wurde nun bestätigt.
„Mein Fokus ist das nächste Bundesligaspiel und die Entwicklung der Jungs in unseren Jugendmannschaften. Alles andere ist nebensächlich“, lautete Hofmanns Reaktion auf die Bestätigung der Geldstrafe gegen ihn. Der 38-Jährige arbeitet seit seinem Karriereende als Talent-Manager für den heimischen Rekordmeister SK Rapid Wien.
„Die Entscheidung wird selbstverständlich akzeptiert. Unserer Ansicht nach war es ein besonderer Ausnahmefall, der eine Reduktion oder einen gänzlichen Entfall der Strafe gerechtfertigt hätte. Das Landesverwaltungsgericht Wien sah die Sache jedoch ganz anders. Steffen wird die Strafe zahlen, und die Sache ist damit erledigt“, teilten die Anwälte Paul Kessler und Christian Podoschek, die Hofmann in diesem Verfahren unterstützt hatten, in einer Aussendung mit. Wäre Hofmann ohne Strafe geblieben, hätte er den gleichen Betrag an die Gruft der Caritas Wien gespendet.
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