Die Wissenschaftler stützen ihre These auf die DNA-Auswertung eines 2004 auf der norwegischen Insel Spitzbergen gefundenen Unterkieferfragments mit Eckzahn. Laut der an der University of Buffalo im US-Bundesstaat New York tätigen Forscherin Charlotte Lindqvist spaltete sich der Eisbär als eigene Art aus einer Population Braunbären auf dem Alexander-Archipel vor der kanadischen Pazifikküste vor ziemlich genau 152.000 Jahren ab.
Bisher war nach Angabe norwegischer Forscher nicht gesichert, dass der Eisbär quasi ein Nachfahre des Braunbären ist. Die Ergebnisse des DNA-Vergleichs des Ur-Eisbären mit heute lebenden Verwandten und Braunbären wurden diese Woche in der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences USA" veröffentlicht.
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