Ein entsprechender Beschluss der Landesparteileitung sei einstimmig erfolgt, sagte Scheuch. Die FPK will Rosenkranz auf allen Ebenen unterstützen, vom Sammeln der Unterstützungserklärungen bis zur Organisation von Wahlkampfauftritten. Einzige Ausnahme: Direkte finanzielle Zuwendungen an die Bundes-FPÖ wird es nicht geben, versicherte Scheuch.
Kritik an Fischer
Bundespräsident Heinz Fischer sei "nie ein Freund Kärntens gewesen" und hätte immer einen sehr kritischen Umgang mit den Freiheitlichen gepflogen, erklärte der FPK-Obmann. Rosenkranz hingegen habe gezeigt, dass sie eine Frau mit Prinzipien sei: "Da ist ein familiäres Weltbild vorhanden, an dem sich andere etwas abschauen könnten." Außerdem sei Rosenkranz als weibliche Kandidatin "die gelebte Quote", so Scheuch.
BZÖ: "Verrat am Wähler"
Kritik kam umgehend vom BZÖ: "Die tausenden Funktionäre in Kärnten müssen für den Wiener Strache Zettel verteilen und für die deklarierte Haider-Gegnerin Rosenkranz laufen. Das ist ein weiterer Verrat am Wähler", tönte BZÖ-Landesobmann Stefan Petzner. Zudem Rosenkranz im FPÖ-Parteivorstand gegen die Kooperation mit der FPK und damit gegen Scheuch gestimmt hat. "Scheuch kämpft also gegen Haider, sich selbst und seine eigenen Prinzipien", so Petzner.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.