Einem Jaguar eindeutig zu nahe gekommen ist eine Frau in einem Zoo im US-Staat Arizona. Sie war über die Abgrenzung eines Geheges geklettert, um ein Selfie mit der Raubkatze zu schießen, als diese mit der Tatze durch die Gitterstäbe hindurch nach dem Arm der Besucherin schnappte. Der Tierpark teilte mit, dass den Jaguar keine Schuld trifft - es werde daher nicht eingeschläfert.
Laut „Washington Post“ war die Frau über die Barriere geklettert, um näher an den Jaguar heranzukommen. Die Raubkatze griff die Frau daraufhin an und langte mit ihrer Tatze zu. Die Besucherin wurde dabei „nicht lebensbedrohlich“ am Arm verletzt.
Raubkatze mit Wasserflasche abgelenkt
Augenzeugen schilderten gegenüber „Fox News“, dass sie Hilfeschreie gehört hätten. Mit einer Wasserflasche, die durch die Gitterstäbe geschoben wurde, gelang es, das Tier abzulenken. „In diesem Moment packte ich die Frau um den Oberkörper und zog sie vom Käfig weg“, so Adam Wilkerson, der die Frau rettete.
„Absperrungen aus gutem Grund da“
Mickey Ollson, Direktor des Wildlife World Zoo, betonte, dass die Absperrungen „aus gutem Grund“ da seien. Dem Tier werde nichts geschehen, versprach der Zoo. Es sei zu keinem Zeitpunkt außerhalb seines Geheges gewesen. Der Vorfall am Samstag sei das Ergebnis „menschlichen Versagens“. Einer besorgten Tierliebhaberin teilte man auf Nachfrage auf Facebook mit, dass der Jaguar deshalb auch nicht eingeschläfert werde.
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