Fahndung ausgelöst

Pensionist täuscht wegen Schulden Raubüberfall vor

Burgenland
03.03.2010 10:27
Mit einem Schlag alle Schulden loswerden – mit diesem Ziel vor Augen hat ein Pensionist aus Rechnitz offenbar versucht, einen Raubüberfall vorzutäuschen. Er behauptete laut Sicherheitsdirektion, dass ihm 110.000 Euro gestohlen worden seien. Mit dem hohen Geldbetrag hätte er Steuerschulden beim Finanzamt Wien begleichen wollen, gaukelte der Mann den Polizeibeamten in Oberwart vor.

Der Pensionist schilderte der Polizei, er sei beim Verlassen seines Hauses am Dienstag kurz vor sechs Uhr überfallen, verletzt und ausgeraubt worden. Der 71-Jährige konnte genaue Angaben zu den vermeintlichen Tätern und deren Fluchtwagen machen. Eine Alarmfahndung in den Bezirken Oberwart, Güssing und Oberpullendorf wurde anschließend eingeleitet, diese blieb aber – wenig überraschend – erfolglos.

Pensionist auf freiem Fuß angezeigt
Im Zuge der Ermittlungen des Landeskriminalamtes fielen den Beamten jedoch Ungereimtheiten auf. Der Pensionist zeigte sich bei der Einvernahme schließlich geständig, den Raubüberfall nur vorgetäuscht zu haben. Als Motiv gab er finanzielle Schwierigkeiten an. Er wurde wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung auf freiem Fuß angezeigt.

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