Logisches Datum für diesen Besuch war der 8. März, der Internationale Frauentag. Den nahmen Kurz & Co zum Anlass, um ihre Zukunftsoffensive für mehr Frauen in MINT-Fächern (das sind Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu präsentieren.
Im MINT-Bereich viele Stellen unbesetzt
Allein in Oberösterreich sind in diesem Jahr 30.000 Stellen für Fachkräfte unbesetzt. Durch die Digitalisierung wird sich diese Zahl vermutlich auf über 100.000 erhöhen. Zugleich sind im MINT-Bereich auch überproportional mehr Männer vertreten als Frauen. Sie könnten daher hier Lücken schließen – wenn sie denn die richtigen Ausbildungen absolvieren.
Technische Tätigkeiten gut entlohnt
Auch die Einkommensschere zwischen Mann und Frau würde sich so ein Stück weit mehr schließen, da mit Technik verbundene Tätigkeiten aufgrund des hohen Bedarfs gut entlohnt werden.
Viele Faktoren für Ungleichheit verantwortlich
Am Programm stand auch ein Besuch in der HTL für Bau und Design in der Goethestraße in Linz. Auf die Frage einer Schülerin, wieso es bisher nicht gelungen ist, Frauen und Männer für die gleiche Arbeit gleich zu entlohnen, meinte Kurz: „Da gibt es viele Faktoren. Karenz und Teilzeit sind hier zu nennen, aber auch die Berufswahl. Generell denke ich, dass Frauen sich ruhig mehr trauen sollten.“
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