Ausbau schleppend

Ganztagsschulen: 100 Millionen Euro blieben liegen

Österreich
09.03.2019 06:00

Der Ausbau der Ganztagsschulen ist ein Dauerbrenner im Bildungsbereich, die Realisierung geht allerdings nur schleppend voran. Im dafür vorgesehenen Topf liegen Hundert Millionen Euro, die von den Ländern nicht abgeholt worden sind. Laut Bildungsministerium ist eine neue Regelung in Arbeit.

Das liegen gebliebene Geld war als Anschubfinanzierung für die Gemeinden gedacht, diese hätten den Ausbau der Schulen dann aber selbst weiter finanzieren müssen. Genau das war der Haken an der mit Ende des Schuljahres auslaufenden 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern.

Bildungsminister Heinz Faßmann ist derzeit noch in Verhandlung über eine neue Regelung, eine Lösung soll bald vorliegen. Er will die Ganztagesbetreuung auf „solide Beine stellen.“ Im Gespräch mit der „Krone“ nennt er das bisherige System „einen Konstruktionsfehler“.

Gemeinden sollen unterstützt werden
Den Gemeinden soll beim zusätzlichen Ausbau der Schulen geholfen werden. Minister Faßmann will dafür die Ressourcen nehmen, die ohnehin vorhanden sind und die bestehenden Mittel aktivieren. Das Ausbauziel der Regierung für die Ganztagsschule ist ein langfristiges: Bis zum Schuljahr 2032/33 sollen 40 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in einer ganztägigen Schulform betreut werden können.

Doris Vettermann, Kronen Zeitung

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