RTL in Spindlermühle

Vlhova siegt vor Rebensburg – Brem bärenstark

Wintersport
08.03.2019 14:27

Es war ein wahrer Hundertstel-Krimi - zugunsten Petra Vlhovas. Die Slowakin hat am Freitag den Riesentorlauf in Spindlermühle gewonnen, und zwar 0,14 Sekunden vor der Deutschen Viktoria Rebensburg und 0,60 Sekunden vor Mikaela Shiffrin. Eva-Maria Brem meldete sich indes bärenstark zurück: Platz sechs. Shiffrin hat mit Platz drei ihre erste Riesentorlauf-Kristallkugel so gut wie in der Tasche.

„Feiern tu ich nicht“, sagt Shiffrin in Anspielung auf die Tatsache, dass sie die kleine Kristallkugel für den Riesenslalom-Weltcup rechnerisch noch nicht ganz fix hat. „Aber ich bin mit dem heutigen Ergebnis jedenfalls zufrieden. Im zweiten Durchgang habe ich mir vorgenommen, die Fehler aus dem ersten auszubessern. Das ist mir ganz gut gelungen.“ Im RTL-Weltcup führt sie jetzt 97 Punkte vor Vlhova. Die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup ist Shiffrin indes nicht mehr zu nehmen.

Brem: „Lange davon geträumt“
Noch glücklicher als Shiffrin wirkte Eva-Maria Brem. „Von dem habe ich schon lange geträumt - seit ungefähr zwei Jahren“, jubelte sie im Zielraum über Platz sechs: „Es war sicher ein super Rennen von mir. Im Ziel habe ich mich aber schon geärgert, weil noch mehr drin gewesen wäre. Aber nachdem, was die letzten zwei Jahre war, darf ich mir auch zwei, drei kleine Fehler vergeben und darf zufrieden sein. Ich bin heute wieder mal ein Super-Rennen gefahren. Das Saisonziel war die WM, nachdem ich die nicht erreicht habe, habe ich mir gesagt: Ich will unbedingt zum Finale.“

Vlhova: „Harter Kampf“
Tagessiegerin Vlhova sprach von einem „wirklich harten Kampf - auch mit der Piste und dem Wetter“. Vor ihrem Fanclub zu gewinnen, sei etwas ganz Spezielles: „Ich fühle mich hier wie zu Hause.“

Truppe Achte, Haaser Neunte
Zweitbeste Österreicherin wurde Katharina Truppe. Mit 2,49 Sekunden Rückstand landete sie auf Platz acht. „Wenn ich dran denke, dass ich in Sölden noch mit Nummer 58 gefahren bin und jetzt bin ich schon in die 20 dabei, kann ich sagen, dass meine Saison echt gut läuft. Ich bin gut drauf, freue mich aufs Finale“, so Truppe. Unmittelbar hinter ihr landete Ricarda Haaser auf Platz neun. Sie machte damit das mannschaftlich starke ÖSV-Ergebnis mit drei Läuferinnen unter den Top-Ten perfekt.

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(Bild: KMM)



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