Uniteds Erfolgstrainer

Solskjaer: Warum er beim CL-Wunder in Gelb coachte

Fußball International
07.03.2019 12:22

Das neuerliche Aus in der Champions League hat Titelanwärter Paris Saint-Germain schockiert zurückgelassen. Manchester United hingegen befand sich nach dem 3:1-Sieg in Paris im kollektiven Freudentaumel, eine Vertragsverlängerung mit dem eigentlich nur als Feuerwehrmann geholten Trainer Ole Gunnar Solskjaer scheint langsam unumgänglich. Dieser sorgte mit einem gelben Überziehtrikot für Aufsehen.

Denn vor Beginn des Spiels trug der United-Coach noch Anzug und Jacke. Doch ab dem Anpfiff war der Norweger noch zusätzlich mit einem gelben Trainingsshirt ausgestattet.

Der Grund: Der vierte Offizielle hatte Solskjaer mitgeteilt, dass sein schwarzes Outfit den Trikots der PSG-Spieler, die ebenfalls in dunklen Farben spielten, zu sehr ähneln würde. Die Schiedsrichter befürchteten, dass der am Spielfeldrand stehende Coach mit einem Spieler verwechselt werden könnte.

Siegergen ist zurück
Solskjaer, der frühere Weltklassestürmer von Manchester United, hat seinem Herzensklub das Siegergen zurückgebracht. „Wir glauben bis zum Schluss an uns. Wir haben schon so oft gezeigt, dass wir Spiele drehen können“, strahlte der Norweger am Abend im Pariser Prinzenpark. Die Match-Geschichte hatte für seine „Red Devils“ ein märchenhaftes Ende parat. Das entscheidende Tor fiel aus einem von Englands Teamstürmer Marcus Rashford in der 94. Minute verwandelten Hand-Elfmeter.

„Fühlt sich fantastisch an“
Manchester United gelang die Wende - nach einer 0:2-Heimspielniederlage. Solskjaer: „Das fühlt sich fantastisch an“. Seit der Norweger im Dezember das Traineramt von Jose Mourinho übernommen hat, reitet United die Erfolgswelle. In der Liga liegt der seitdem ungeschlagene Rekordmeister nach 13 Siegen und zwei Unentschieden wieder auf einem Champions-League-Platz. In dieser steht der dreifache Titelträger nun im Viertelfinale, zum ersten Mal seit der Saison 2013/14.

Neville: Solskjaer bekommt den Job
Die Zahl der Solskjaer-Fürsprecher stieg abermals. „Ich wäre überrascht, sollte Solskjaer den Job nicht während der Länderspielpause angeboten bekommen“, meinte der frühere Kapitän Gary Neville. „Es waren drei sensationelle Monate und ich denke, er wird den Job auch kriegen.“ Der Umschwärmte selbst wollte auch in der Stunde des Erfolgs keine Forderungen stellen. „Wir werden sehen. Ich mache meinen Job, so gut, wie ich kann.“

An Dramatik mangelte es auch der anderen Mittwoch-Begegnung nicht. Der FC Porto gewann durch einen Foulelfmeter in der Verlängerung mit 3:1 gegen AS Roma, machte das 1:2 vom Hinspiel wett und zog in die Runde der besten acht Mannschaften ein. Nach Ajax Amsterdam am Dienstag (gegen Real Madrid) sind die Portugiesen die zweite Mannschaft im Viertelfinale, die nicht aus einer der Top-Fünf-Ligen stammt. Dies war zuletzt 2011/12 (Benfica, APOEL Nicosia) der Fall gewesen.

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(Bild: KMM)



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