Was war 2009 doch für ein Jahr! Die Autobranche im Schleudern, die Firmen unter Druck, Pleiten ohne Ende – und jedes Monat ein neuer Arbeitslosenrekord. Jetzt gibt's erstmals berechtigte Hoffnung, dass das dramatische Wirtschaftstief überwunden ist. Zumindest die Steiermark registriert entsprechende Signale.
Laut neuester Statistik des Arbeitsmarktservice ist die Zahl der Arbeitssuchenden im Februar gesunken. Und zwar erstmals seit beinahe eineinhalb Jahren! "Aktive Arbeitsmarktpolitik hat dieses frühe Minus bewirkt", analysiert AMS-Chef Karl-Heinz Snobe.
Konkret waren 48.870 Menschen in unserem Bundesland ohne Beschäftigung, um 1,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die steirische Arbeitslosenquote beträgt damit 9,8 Prozent.
Mürzzuschlag bleibt Sorgenkind
Optimistisch stimmt die Experten vor allem, dass es mit Jahresbeginn bei den offenen Stellen ein deutliches Plus gegeben hat – um 34,7 Prozent und 4.806 Stellen mehr! Den größten Personalbedarf meldeten der Fremdenverkehr (681 Zugänge), die Metall- und Elektrobranche (657), Handels- und Hilfsberufe. Den größten Rückgang bei den Arbeitslosen gab es übrigens im Bezirk Liezen, Mürzzuschlag bleibt weiterhin Sorgenkind.
von Gerald Schwaiger und Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
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