Der FC Liverpool hat im Rennen um die englische Meisterschaft am Wochenende einen weiteren Rückschlag erlitten und die Tabellenführung in der Premier League vorerst verloren. Beim Stadtrivalen FC Everton kam das Team von Trainer Jürgen Klopp am Sonntag nicht über ein 0:0 hinaus. Der Deutsche muss sich nun Kritik gefallen lassen. Vor allem, weil er den Schweizer Xerdan Shaqiri außen vor lässt.
Das sorgt für Kopfschütteln bei zwei Liverpool-Legenden. Steve Nicol, der mehr als 400 Spiele für die „Reds“ bestritt, kann die Entscheidung von Klopp nicht nachvollziehen. „Was hat Shaqiri verbrochen, dass er nicht spielt?“, fragt Nicol. „Denn immer, wenn er für Liverpool aufs Feld kam, sorgte er für den Unterschied. Entweder schoss er Tore, kreierte Torchancen oder brachte das Team nur schon mit seiner Energie und seiner Begeisterung zum Laufen.“
Shaqiri kam in den letzten fünf Liga-Partien lediglich auf 39 Einsatzminuten. Beim Achtelfinalhinspiel der Champions League gegen Bayern München stand der Schweizer nicht einmal im Kader.
„Das ist sehr seltsam. Shaqiri war gewaltig in den Partien, in denen er spielte. Er steuerte Assists und Goals bei und verhielt sich vorbildlich“, so Liverpool-Legende Danny Murphy. „Plötzlich, aus dem Nichts, wurden Origi und Sturridge bevorzugt“, kritisiert auch er die Entscheidungen von Klopp.
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