Nur dem vorbildlichen Verhalten des Lokführers sei es zu verdanken, dass der Unfall so glimpflich ausgegangen ist, berichtete Feuerwehrkommandant Wiesbauer gegenüber krone.at. "Die Lok war kurz vor dem Kippen, sie wäre dann in die nebenan verlaufende Unrechttraisen gestürzt. Der Lokführer hat darauf geachtet, dass die Passiere so schnell wie möglich das Fahrzeug verlassen", so Wiesbauer.
Anschließend wurde der Wagen von der Feuerwehr am Gleiskörper gesichert, eine leck geschlagene Dieselleitung sorgte für zusätzliche Arbeit für die Hilfskräfte am Einsatzort.
Felsbrocken mit eineinhalb Metern Durchmesser
Laut ÖBB-Sprecher Christopher Seif lag ein Gesteinsbrocken mit einem Durchmesser von etwa eineinhalb Metern, der sich aus einer Felswand gelöst haben dürfte, auf den Schienen. Der 45 Tonnen schwere Triebwagen sei aufgefahren und entgleist.
Durch den Unfall sei auch der Oberbau in Mitleidenschaft gezogen worden, so Seif. Wie lange der Abschnitt St. Aegyd am Neuwalde - Hohenberg der Traisentalbahn gesperrt bleibt, stand vorerst nicht fest. Die ÖBB haben einen Hilfszug an die Unfallstelle entsandt.
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