"Wir haben am Dienstag noch eine Chance", stammelte Villach-Verteidiger Unterluggauer nach dem 3:4 ins Sky-Mikro. Die VSV-Cracks – sie waren nach der Schlusssirene völlig durch den Wind.
Schließlich müssen die Kärntnern zu den Linzern, die diesmal die Nerven behielten. Und das, obwohl der EHC heuer noch keine Verlängerung gewonnen hatte, am Sonntag aber im 13. Anlauf den Bann brach. Dank Pat Leahy, der die Übersicht behalten hatte, nach 6:16 Minuten in der Overtime zum 4:3-Erfolg für Linz traf.
Hart umkämpft
"Wahnsinn, ein großer Sieg", grinste Leahy hinterher. Wohl wissend, dass lange Zeit nichts für Linz gesprochen hatte. Wie schon im ersten Spiel in Villach. Als Linz einen 0:1-Rückstand in ein 3:1 gedreht, dann aber das 3:3 kassiert hatte. Endstand damals? 3:4.
Diesmal erwischten die Black Wings einen Albtraum-Start. 0:1 (11.), 0:2 (14.). Doch mit einem Schlag war das alles wie weggeblasen: Purdie lenkte mit dem linken Schlittschuh einen MacDonald-Hammer durch die Schoner von Prohaska – 1:2 (19.). Dann das 2:2 durch Shearer (34.), ehe Leahy zum 3:2 traf (47.).
Glück des Tüchtigen
Linz zu dem Zeitpunkt offensiv eine Wucht – aber auch defensiv. Dank Westlund. Der Torhüter – wieder einmal war er ganz groß. War dran, wo sonst keiner mehr dran ist. Hielt gegen Unterluggauer (30.), Ferland (32.), Ban (38.), Pinter (38.), Kromp (40.) und Raffl (45.).
In Minute 54 war die Stange zu Stelle. Doch dann traf Raffl. Der VSV-Stürmer knallte die Scheibe ins Kreuzeck. Das 3:3 (55.). Verlängerung. In der Linz die Oberhand behielt und Leahy zum 4:3 für die Black Wings traf.
von Barbara Kneidinger, "OÖ Krone"
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