Vor eigener Praxis

Deutscher Arzt wurde mit Sprengfalle getötet

Ausland
04.03.2019 17:51

Eine mysteriöse Anschlagsserie beschäftigt derzeit die Ermittler im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz: Ein Arzt wurde beim Betreten seiner Praxis durch eine Sprengfalle getötet. Bei einer weiteren Explosion, die durch einen manipulierten Holzscheit ausgelöst wurde, wurden zwei Menschen verletzt. Ein Gärtner soll für die Anschläge verantwortlich sein - obwohl dieser tot aufgefunden wurde, könnte trotzdem noch Gefahr von ihm ausgehen, warnte die Polizei.

Am Montag hatte die Exekutive Gewissheit, dass der Mediziner (64) am Freitag in Enkenbach-Alsenborn tatsächlich von einer Sprengfalle getötet worden war. Vor seiner Ordination soll ein Gegenstand platziert gewesen sein, vermuten die Ermittler. Als der Arzt die getarnte Sprengvorrichtung vom Boden aufheben wollte, habe er vermutlich die Explosion ausgelöst.

Zwei Verletzte durch mit Sprengstoff manipulierten Holzscheit
Am Sonntag wurden ebenfalls im Kreis Kaiserslautern bei einer weiteren Explosion zwei Menschen verletzt, als ein mit Sprengstoff versehener Holzscheit in ihrem Kamin explodierte.

Die Polizei geht davon aus, dass weitere Menschen gefährdet sein könnten. Es sei nicht auszuschließen, dass der 59-jährige Gärtner „vor seinem Tod Vorkehrungen getroffen habe, um Schaden zu verursachen“, hieß es. Personen, die mit ihm in „problematischer privater oder geschäftlicher Beziehung“ standen, wurden dringend gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Der Tatverdächtige war in der Nacht auf vergangenen Freitag in seinem Wohnhaus gestorben. Die Todesursache war am Montag noch unklar.

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