Nachfrage steigt

Begehrte Hotspots: Luxusimmobilien in Österreich

Nachrichten
01.03.2019 12:52

Luxusimmobilien in Österreich sind aktuell begehrt wie selten zuvor. Der hiesige Markt überzeugt Käufer mit einem abwechslungsreichen Angebot zwischen urbanen Penthouses und ruhigen Naturdomizilen. Wir verraten, wo die Hotspots der teuersten und begehrtesten Immobilien zu finden sind und wer sich diese Traumhäuser und -wohnungen auch wirklich leisten kann.

Luxusimmobilien und Österreich - das passt einfach zueinander. Zwar steigt das Preisniveau für Immobilien jeglicher Art schon seit Jahren an, doch besonders im oberen Preissegment macht sich der Hype in der Branche spürbar. Gerade hier übersteigt die Nachfrage das Immobilienangebot bei weitem. Durch die natürlichen Regeln des Markts entstehen so teilweise astronomische Verkaufspreise. Erst im vergangenen Herbst wurde am Wiener Börseplatz beispielsweise ein Penthouse mit bis zu 2.000 Quadratmetern Wohnfläche und 7,5 Meter Raumhöhe angeboten. Kaufpreis: 40 Millionen Euro! Auch für 2019 sehen Experten kein Ende des Aufwärtstrends. Dafür bietet Österreich eine zu große Bandbreite an qualitativ hochwertigen Wohnlagen an.

Das oberste Verkaufsargument: die Lage
Im Luxussegment kommt es den Käufern vor allem auf eines an: die Lage. Eine extravagante Ausstattung mit nahezu allen erdenklichen Annehmlichkeiten gilt hier beinahe schon als Standard. Mit welchem Punkt die Makler allerdings bei ihren Kunden punkten können, ist die Lage der Immobilie. Und genau hier liegt die große Stärke des österreichischen Markts. Er bietet neben urbanen City-Lagen auch traumhafte Naturparadiese an Seen oder Bergen.

Als absoluter Hotspot gilt nach wie vor Wien, das jüngst zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt wurde und seinen hervorragenden Ruf dadurch noch weiter steigern konnte. Das macht sich natürlich auch in den Kaufpreisen bemerkbar. In der Hauptstadt kosten Eigentumswohnungen oder Häuser im Durchschnitt aktuell 4170 Euro pro Quadratmeter - nach oben sind dem keine Grenzen gesetzt. Im Luxussegment pendeln sich die Preise wohl erst jenseits der 10.000 Euro-Grenze ein. Im Gegenzug bietet Wien auch eine Menge an Vorteilen. Gut betuchte Käufer sind besonders an den repräsentativen Altbauten interessiert, zum Beispiel am Wiener Ring oder im ersten Bezirk. Das große kulturelle Angebot der Metropole tut das Übrige, um die internationale Käuferschicht anzulocken. Ebenfalls begehrt ist die Salzburger City, die besonders mit ihrem traumhaften Umland, dem Salzkammergut, punktet.

Voll im Trend: Naturparadiese am See oder in den Bergen
Das Pendant zu urbanen Stadthäusern bilden idyllische Lagen am Wasser oder in Bergen. Während es die einen in die lebendige Stadt zieht, wollen andere ihren Lebensmittelpunkt in ruhigere Gebiete verlegen oder suchen schlicht nach einem geeigneten Feriendomizil für sich und die Familie. Weil solche Standorte mitunter noch schwerer zu finden sind als Immobilien in der Stadt, klettern auch hier die Preise in ungeahnte Höhen. Den größten Zuwachs im Jahr 2019 erwarten Experten für Kärnten und die Steiermark, die beide für ihre atemberaubende Landschaft bekannt sind.

Thomas Hopfgartner, Geschäftsführer des Immobilienportals Living de Luxe und Experte für den Luxusimmobilienmarkt in Österreich, bestätigt diesen Trend und nennt einen speziellen Ort, auf den sich sein Unternehmen fokussiert hat: den Wörthersee. Seiner Ansicht nach wird „es immer attraktiver, Urlaubsstimmung mit dem Flair dreier verschmelzender Kulturkreise aus Italien, Slowenien und Österreich mit einer sicheren Anlage zu verbinden“. Neben klassischen Seegrundstücken seien außerdem „Eigentumsobjekte mit direkter Hotelanbindung sehr beliebt“.

Internationale Käuferschicht
Dass solche hochklassigen Immobilien nicht nur Österreicher anlocken, versteht sich von alleine. Durch das anhaltend niedrige Zinsniveau konzentrieren sich internationale Investoren schon seit geraumer Zeit auf diesen Immobilienmarkt. In Österreich schätzen sie laut Hopfgartner besonders die enorme Wertsicherheit der Gebäude. Neben den Österreichern selbst stellen Deutschland und die Schweiz die größte Käuferschicht dar. Aber auch bulgarische, russische oder iranische Investoren bilden einen großen Interessentenkreis.

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