Seit Mitte Jänner sind Franz Lackner und sein Expertenteam damit beschäftigt, die Amtszeit von Kärntens Ex-Bischof Alois Schwarz zu prüfen, die von 2001 bis Mitte 2018 dauerte. Seither führt Engelbert Guggenberger die Diözese als Administrator – auch sein Wirken ist Teil der Visitation (Sonderprüfung) im Auftrags des Papstes.
Symbolträchtig erwartete der Vatikan den Bericht bis zum Auftakt der Fastenzeit. Nun heißt es aus dem Umfeld des Erzbischofs, die Fastenzeit dauere ja 40 Tage und der Beginn seien die ersten 20 Tage – damit ist also der 26. März der nächste Zeithorizont.
Der Erzbischof tippt seinen Bericht selbst
Lackner hat fünf Experten um sich geschart: den Feldkircher Bischof und Psychotherapeuten Benno Elbs, Helmuth Pree, Kirchenrechtler von Weltformat aus München, den steirischen Spitalsmanager Christian Lagger, ein Freund von Lackner, den steirischen Caritasdirektor Herbert Beiglböck und die Salzburger Ordinariatskanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr. Die fünf und Lackner verfassen jeweils einen Teilbericht, den Martin Seidler als Sekretär des Erzbischofs dann zu einem Gesamtbericht zusammengefasst.
Obwohl Lackner über ein Büro mit sechs Mitarbeitern verfügt, tippt er seinen Teil des Berichts selbst. Das gelte für alle Mitglieder des Visitationsteam, heißt es aus dem erzbischöflichen Palais.
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