Am besten vermarktet man seine Bademodenkollektion wohl, indem man sie nicht zeigt. Für Emily Ratajkowski, die für ihre Kampagne nur ein Höschen trägt, scheint das zumindest ein Erfolgsrezept zu sein.
Es ist ein Hauch von nichts - und wenn man ehrlich ist, sind die Stücke aus der Modekollektion von Emily Ratajkowski auch nichts Besonderes. Alles andere als nichts ist hingegen der Preis, den sie dafür haben will: 65 Euro für ein Höschen und ebenso für ein Oberteil. Ein Badeanzug kostet 140 Euro. Doch das hält ihre Fans nicht davon ab, die edlen Teile wie wild zu bestellen. In kürzester Zeit war ihre erste Kollektion, mit der sie vor einigen Monaten auf den Markt ging, ausverkauft.
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Eigenvermarktung
Einen wesentlichen Beitrag für diesen Erfolg leistet sie mit ihren freizügigen Shootings selbst. Da ist das Model auch ganz in ihrem Element und zeigt sich deutlich kreativer als im Designen. Für die Promotion ihrer Unterwäsche-Linie wählte sie beispielsweise einen Supermarkt als Location.
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Millionen Likes
Das Foto, das sie von hinten im String vor dem Kühlregal zeigt, erzielte in den zwei Wochen, seit denen es online ist, über 1,5 Millionen Likes. Ein anderes von an der Kasse sogar fast zwei Millionen. Und auch die neuen Fotos werden wieder echte Klickhits werden und ihre Kasse ordentlich zum Klingeln bringen.
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Die Message ihrer Wäsche
Die gebürtige Britin ist aber nicht nur schön - über ihre Wäsche will sie auch etwas vermitteln: „Nicht der Körper zählt, sondern das Selbstvertrauen und die Liebe zu sich selbst. Diese Stücke sind für die Frauen. Denn es geht nicht darum, sie einem Mann vorzuführen und von ihm Bestätigung zu bekommen. Vielmehr geht es darum, wie man sich selbst fühlt.“ Passenderweise heißt ihre Linie übersetzt auch „verliebte Frau“. Inspiriert habe Ratajkowski ihre Heimat Kalifornien, wo es normal war, als junges Mädchen den ganzen Tag in Bademode zu verbringen.
Das erkläre auch, warum sie sich so natürlich und locker leicht bekleidet auf Instagram zeigt. Für ihr Selbstbewusstsein wird die 27-Jährige von vielen Frauen bendeitet, doch sie gibt zu: „Unter alledem bin ich weit entfernt von perfekt. Ich bin ein wenig verrückt. Nur ein wenig. Ich treffe gerne meine eigenen Entscheidungen, aber es kann schwer sein, sich zu entscheiden. Ich brauche keine Erlaubnis, ich selbst zu sein, ich bin sanft und ich bin hart. Nichts ist jemals nur schwarz und weiß.“
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