Fast 40 Millionen Euro

Steiermärkische Sparkasse kauft Bank am Westbalkan

Steiermark
28.02.2019 10:26

Die Steiermärkische Sparkasse übernimmt fast 75 Prozent der Aktien an der nordmazedonischen Ohridsak Banka. Mit der Investition von knapp 40 Millionen Euro stärkt man die Präsenz am Westbalkan.

Die Steiermärkische Sparkasse hat einen weiteren Schritt unternommen, um ihre Stellung am Westbalkan zu stärken: Am Donnerstag wurde ein Aktienkaufvertrag mit der Societe Generale unterzeichnet, um sämtliche Aktien zu erwerben, die die Societe Generale an der Ohridska Banka Societe Generale (OBSG) in der Republik Nordmazedonien besitzt. Diese stellen 74,53 % des Aktienkapitals der OBSG dar und haben der Steiermärkischen genau 39,4 Millionen Euro gekostet. Knapp 13 weitere Millionen hat die Steiermärkische dafür reserviert, auch die restlichen Anteile der Bank zu kaufen, die im Besitz von Kleinaktionären sind.

Attraktives Entwicklungspotential
„Der Westbalkan als Markt bietet für uns nach wie vor attraktives Entwicklungspotential. Nach eingehender Analyse der Ohridska Banka Societe Generale, einer der führenden internationalen tätigen Banken in Nordmazedonien, sind wir zum Schluss gekommen, dass diese mit ihrer strategischen Ausrichtung und Größe gut zum Geschäftsmodell der Steiermärkischen Sparkasse passt. Als grenzüberschreitend agierende Regionalbank sind wir klar auf den Ausbau unserer Marktposition in der Steiermark und der Westbalkanregion fokussiert. Es freut mich daher sehr, unsere Präsenz in Nordmazedonien mit einer so gut passenden Akquisition fast verdreifachen zu können und uns als Referenzbankengruppe des Landes zu etablieren“, betont Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse.

400 Mitarbeiter in 25 Filialen
Die OBSG hat derzeit eine Bilanzsumme von rund 650 Millionen Euro, beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter und betreibt 25 Filialen. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegt im Retail- und Kommerzgeschäft. Die Steiermärkische Sparkasse ist bereits seit 2008 mit ihrer lokalen Banktochter, Sparkasse Bank Makedonija, in Nordmazedonien vertreten, welche derzeit eine Bilanzsumme von rund 350 Millionen Euro hat. Mit der Akquisition von OBSG wird die Steiermärkische Sparkasse über Gesamtaktiva von rund 1 Milliarde Euro in Nordmazedonien verfügen und somit die viertgrößte Bankengruppe des Landes mit einem Marktanteil von rund 12 bis 14 %, je nach Segment, darstellen.

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