Nackt für neuen Boden

Daniela Katzenberger zog sich für 100 Euro aus

„Ich war jung und brauchte das Geld.“ Von diesem geflügelten Satz kann auch die Katze ein Lied singen. Vor zehn Jahren, als sie noch keine gefragte TV-Persönlichkeit und Unternehmerin war, besserte sie mit Aktfotos ihren Kontostand auf und bezahlte davon ihren ersten eigenen Boden.

Daniela Katzenberger hat es geschafft: Mit einer großen Klappe und einer auffallenden Optik blickt sie auf ein pralles Bankkonto. Doch das war nicht immer so. Mit Anfang 20, als sie von Werbedeals, Büchern und einer Modekollektion nur träumen konnte, verdiente sie ihr Geld mit Nacktfotos. Für den Kalender eines Autoteileherstellers zeigte die Katze das Werk von Mutter Natur und eines guten Chirurgen.

Wofür sie heute eine fünfstellige Gage fordern könnte, brachte ihr damals läppische 100 Euro. Für das zweite Shooting gab‘s dann sogar schon 150 Euro, wie sie auf Instagram verriet. „Ich habe die Nacktbilder gemacht, weil ich einfach keine Kohle hatte. Ich hatte einfach nur mich und halt die zwei Dinger (ihre Brüste, Anm.) - und die haben mir meine Wohnung eingerichtet.“

Wohl niemand hätte gedacht, dass sie mit dieser Notlösung den Grundstein ihrer Karriere legen würde. Denn sie fand Gefallen an den freizügigen Aufnahmen, und so entwickelte sich der Traum, Playmate zu werden. Dafür reiste sie, begleitet von der VOX-Produktion „Goodbye Deutschland“ nach Los Angeles, um Hugh Hefner von sich zu überzeugen. Bunny wurde sie zwar keines, dafür eroberte sie mit ihrer authentischen Art die Zuschauerherzen und wurde im deutschsprachigen Raum berühmt. 

Angst, dass sie deswegen ihrer Tochter Sophia im Teenageralter peinlich sein könnte, hat sie nicht. „Das werd ich ihr so oder so sein.“ Daniela ergänzt: „Und abgesehen davon, weiß sie, wie ich nackt aussehe.“