„Unendlicher Schmerz“

Verona Pooth: Emotionale Worte über Fehlgeburt

Adabei
27.02.2019 09:02

Verona Pooth schreibt in ihrer Autobiografie „Nimm dir alles, gib viel! Das Verona-Prinzip“ ganz offen über ihr Leben - und macht darin auch eine traurige Beichte: Sie erlitt 2009 eine Fehlgeburt. 

Eigentlich kennt man Verona Pooth stets fröhlich und gut gelaunt. In ihrem Buch präsentiert sie sich nun jedoch von einer ganz anderen Seite und spricht auch ehrlich und sehr emotional über einen traurigen Schicksalsschlag, den sie im Jahr 2009 verkraften musste.

Nach der Geburt ihres Sohnes San Diego wollte Verona unbedingt noch einmal Mutter werden. Mit 40 suchte sie deswegen sogar einen Experten für Geburtsmedizin auf. Dieser habe ihr Hormonpräparate verschrieben, und nach einem Jahr sei es endlich gelungen: „Die Freude war riesig, der Schmerz unendlich, als ich das Kind wieder verlor“, so Verona Pooth über den wohl schlimmsten Moment ihres Lebens. „Ich wurde in Vollnarkose operiert und wachte mit einer tieftraurigen Ernüchterung wieder auf. Ein Teil von mir war fort.“

So sehr sie und ihr Ehemann Franjo auch über den Tod ihres zweiten Kindes getrauert haben, aufgeben wollten sie aber dennoch nicht, so die 50-Jährige weiter. „Wir nahmen alle Kraft zusammen und versuchten es nach einigen Monaten der Trauer erneut, ohne seelischen Druck und große Rumrechnerei. Wir wollten, dass das Schicksal entscheidet, und das tat es.“

Als sie dann erneut schwanger wurde, war sie überaus vorsichtig: „Nach dem, was passiert war, wollte ich den Zwerg in meinem Bauch einfach nicht gefährden“, erklärte sie den Grund, wieso sie alle Termine zu der Zeit absagte. Mit der Geburt ihres zweiten Sohnes Rocco im Jahr 2011 ging für das Ehepaar schließlich ihr größter Wunsch in Erfüllung.

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(Bild: kmm)



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