Martina Berthold bleibt den grünen Tugenden treu und setzt im Stauchaos auf die Busse und Radfahrer. Sie will den Individualverkehr verringern und ist gegen den Ausbau der Mönchsberggarage. Die Sperre des Neutors sei eine einmalige Chance für die Neugestaltung, die „man gemeinsam nützen muss.“
Budget für Radwege nicht aufgebraucht
Geht es um das Thema Fahrrad, kennt die Bürgerliste kein Pardon. Berthold kritisiert direkt den Neos-Baustadtrat Lukas Rößlhuber. „Im Jahr 2018 wurden in dem Ressort 400.000 Euro, die für den Ausbau der Radwege vorgesehen waren, nicht verwendet. Das ist schon fast ein Skandal!“, sagt die Bürgermeister-Kandidatin. Sie fordert, dass die Zuständigkeit für’s Radfahren vom Bau- ins Verkehrsressort wandert. Dort sollen auch die Stadtplanung und Umweltpolitik landen.
Billigere Tickets und bessere Verbindungen
Die Radwege wolle man sehr gezielt forcieren. 150 einzelne Lückenschlüsse und Verbesserungen beinhalten ihr Programm. „Ein wichtiger Punkt ist die Trennung von Geh- und Radwegen“, sagt Berthold. Gerade für ältere Menschen und Kinder sind gemeinsame Wege stressig und teils gefährlich.
Für die Busse fordert sie günstigere Tickets und bessere Verbindungen. Auch eine regionale Planung sei wichtig.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.