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So ist es wirklich für die Kardashians zu arbeiten

Adabei
09.03.2019 06:00

Privatjets, Luxusschlitten, Jachten und Designerklamotten. Was man nicht sieht, plauderten die Assistenten der Kardashians aus.

Das Leben eines Promi-Assistenten stellt man sich zugleich glamourös wie auch einschüchternd vor - insbesondere, wenn man für eine der berühmtesten Familien der Welt, den Kardashians, arbeitet. Obwohl man mit ihnen an die schönsten Plätze rund um den Globus reist, die sündhaft teuren Yeezys sowie die nur einmal getragenen Designerstücke geschenkt bekommt und durch kleine Auftritte in der Reality-Show selbst berühmt wird, ist es kein leichter Job. Als Assistent, Haushälter, Nanny oder Make-up-Artist der Kardashians muss man sein Privatleben zur Gänze aufgeben und auch noch den letzten Funken Energie für sie zu opfern. Doch das ist nur die Kurzfassung. Was es bedeutet Teil des mächtigen Klans zu sein, verrieten jetzt einige Angestellte.

Must-have: Beziehungen
Die Kardashians geben keine Stellenanzeigen auf. Um überhaupt von einer freien Position zu erfahren, muss man jemanden kennen, der bereits für die Familie arbeitet. Wie die ehemalige persönliche Assistentin von Kim, Stephanie Sheperd erzählt, musste sie neue Mitarbeiter sehr sorgfältig prüfen. „Ich musste den Bewerbern so stark vertrauen, dass ich für sie meine Hand ins Feuer legen würde. Denn jeder, der hier arbeitet ist nicht nur ein Angestellter - man gehört zur Familie.“

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Man wird zum Tierheim
Die Schwestern lieben es mit Haustieren zu posieren. Doch was mit ihnen abseits der Kamera geschieht, scheint ein Mysterium zu sein. Nach Snapchat, Instagram und „Keeping up with the Kardashians“ verschwinden sie auf magische Weise. Dieser Zaubertrick nennt sich: Assistenten. Die kümmern sich, wenn die Reality-Stars mal keine Lust auf sie haben bis die Tiere eines Tages für immer bei ihnen abgegeben werden. Dieses Schicksal erlitt auch die Katze, die Kim von ihrem Ehemann Kanye geschenkt bekam. „Leider bin ich allergisch auf Katzen, weswegen ich sie der Assistentin von Khloe geben musste.“ Vermutlich geht es ihr dort auch wesentlich besser.

Immer der Schuldige
Wer denkt, die ganze Zeit in einer Mega-Villa in Los Angeles zu verbringen und gelegentlich ein paar Besorgungen zu machen, ist einfach, der irrt. „Jeder denkt, es ist super glamourös“, erzählt Stephanie. „Aber man darf nicht vergessen, als Angestellte gehört zu diesem Lifestyle auch Kofferschleppen und die Verantwortung übernehmen, wenn der Fahrer nicht kommt, das Flugzeug verspätet ist oder etwas schiefgeht.“

Geschenke, Geschenke und noch mehr Geschenke
Ein kleiner Trost für die harte Arbeit sind die großzügigen Weihnachtsgeschenke. „Irgendwie schafft Kris es trotz des vollen Terminkalenders sicherzustellen, dass wirklich jeder Mitarbeiter ein schönes Geschenk mit einer persönlichen Karte bekommt.“, so Stephanie im Interview.

Erschwerter Einkauf
Obwohl die Assistenten in der Reality-Show wie auch auf den Social Media-Kanälen der Kardashians zu sehen sind, werden sie nur vereinzelt auf der Straße erkannt - außer sie besuchen eine Filiale der Drogeriekette Sephora. „Die Fans lieben diese Shops. Wenn ich also nicht auffallen will, meide ich sie.“, verrät Kims Ex-Assistentin.

Auf Abruf bereit
Geregelte Arbeitszeiten hat keiner, der für Familie arbeitet. Ganz besonders nicht deren rechte Hand. „Es ist ein 24/7-Job.“, gesteht Kylies persönliche Assistentin Victoria Villarroel in einem Video. „Wenn sie um zwei Uhr nachts anruft, hebe ich natürlich ab.“

Anforderung: Attraktives Äußeres
Es ist kein Zufall, dass die Assistentinnen alle gutaussehend sind. Wie eine frühere Verkäuferin, der mittlerweile geschlossenen „DASH“-Boutiquen verrät, wird erwartet, dass man stets gestylt und gepflegt ist.

Lebendes Testobjekt
Um ihre Lippenkosmetik zu promoten, präsentiert Kylie Jenner ihr Angebot an Farben gerne auf Instagram und Snapchat. Herhalten muss dafür der Arm ihrer Assistentin, auf dem sie die Proben aufträgt. „Sie ist so nett, sitzt still da und lässt mich einfach machen.“, schwärmt Kylie. So ganz freiwillig, aber bestimmt nicht.

Der Kampf mit den Diva-Allüren
Neben Stress, fehlendem Privatleben und Schlafmangel muss man auch wissen, wie man mit den seltsamen Wünschen und Eigenarten der Mädels umgeht. So weigert sich Kylie einen Smoothie zu trinken, wenn der nur etwas warm geworden ist. Außerdem hasst sie es, wenn Leute ihren Strohhalm anfassen und vergisst ihre eigenen Diva-Allüren. Das verrät die gequälte Victoria Villarroel: „Kylie sagt, dass sie morgen unbedingt einen Apfel will. Am nächsten Tag gibst du ihr den und sie fragt dich nur: ‚Was soll der Mist? Wieso sollte ich einen Apfel wollen?‘ Man muss ihr sogar ihre Textnachrichten als Beweis zeigen, weil sie einem nicht glaubt, diesen Wunsch geäußert zu haben.“

Kris: der Alptraum jedes Mitarbeiters
Die Schwierigste von allen ist aber zweifellos „Momager“ Kris Jenner. Ihren Ansprüchen kann fast niemand gerecht werden: Die Meisten kündigen wegen völliger Erschöpfung. Das frühere Kindermädchen von Kim, Kourtney und Khloe schreibt in ihrem Buch „Malibu Nanny“: „Normalerweise erwartet einen jeden Tag eine lange To-do-Liste. Und während man sich durch den chaotischen Verkehr in L.A. kämpft, die Kinder von einem Termin zum nächsten kutschiert und Besorgungen erledigt, kann es schon mal passieren, dass man nicht alle Aufgaben schafft oder etwas vergisst. Es gab einige Male, wo ich dafür dann eine Ohrfeige kassiert habe“ Und Pam Behan weiter: „Als bei einem Einkauf der Brokkoli fehlte, hab‘ ich geistig schon meine Koffer gepackt.“

Wenig Freizeit und kein Privatleben
Es mag nach außen hin so wirken, als würden die Kardashians nur in ihren Villen abhängen, aber in Wahrheit sind sie echte Workaholics. Und erwarten von ihren Angestellten, dass sie mindestens so hart arbeiten, wie sie selbst. Kims frühere Vertraute, Stephanie, schaffte es in zwei Jahren nicht auf ein Date zu gehen. Am Ende blieb ihr nichts Anderes übrig als etwas mit einem Freund von Kanye West anzufangen.

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Fehler vergeben
Doch so anstrengend die Familie auch sein mag, eine Sache muss man ihr auf alle Fälle zu Gute halten: Sie können verzeihen und sind nicht nachtragend. Als Kims Assistentin 2014 mit ihren Rolls Royce gegen einen Briefkasten stieß und so einen Schaden von 20.000 Dollar verursachte, wurde sie weder gefeuert noch musste sie aus eigener Tasche dafür aufkommen.

Jasmin Newman
Jasmin Newman
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(Bild: kmm)



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