Nach tödlichem Unfall

Ärger über Lkw-Zone vor Wiener Kindergarten

Wien
26.02.2019 15:00

„Krone“-Leser in Wien-Aspern sind empört: Direkt vor dem städtischen Kindergarten in der Benjowskigasse - und kurz nach einem tödlichen Laster-Unfall mit einem Buben (9) - ist eine Zone für Lkw und Baufahrzeuge eingerichtet worden. Eltern, die ihre Kinder hierher oder in die nahe Volksschule bringen, können nicht mehr stehen bleiben.

„Das ist eine Frechheit. Hier geht es um die Sicherheit unserer Kinder. Aber auch um Staub und Lärm, denen die Kleinen ausgesetzt sind“, wettert Anrainer Herbert M. In der Benjowskigasse entstehen mehrere Wohnbauten. „Krone“-Leser vermuten einen Zusammenhang. „Wahrscheinlich haben sich die Baufirmen aufgeregt, dass sie nirgends ihre Fahrzeuge parken können.“

„Es werden zwei Tage lang Stromkabel verlegt“
Mit den Wohnbauten habe die Zone nichts zu tun, und sie sei auch nicht von Dauer, erklärt Donaustadt-Chef Ernst Nevrivy (SPÖ): „Es werden zwei Tage lang Stromkabel verlegt. Also Entwarnung. Wir haben da ein Auge drauf.“ Allerdings sei das Halteverbot schlampig beschriftet worden, was sicherlich zur Verwirrung beigetragen habe.

Nevrivy: „Ich habe die Zuständigen beauftragt, die Beschilderung sofort zu ändern. Das Halteverbot gilt nicht von Montag bis Freitag, sondern nur bis diesen Mittwoch, zwischen 9 und 17 Uhr. So können die Eltern weiter ihre Kinder hinbringen und wieder abholen.“

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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