Ich fühle mich als Belgier“, erklärte Lockenkopf Maes, der im Alter von zweieinhalb Jahren mit seinen Eltern aus Antwerpen nach Zell am See übersiedelt war, in tiefstem Pinzgauer Dialekt. Obwohl der Österreichische Skiverband mehrere Angebote machte und ihm ÖSV-Sportdirektor Hans Pum und Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher vor dieser Saison sogar einen Weltcup-Fixplatz im Riesentorlauf anboten, entschied sich der Youngster für sein Mutterland. „Es war immer mein größter Wunsch für Belgien zu starten,“ lächelte Sam, der in Italien von Papa Dirk und anderen Familienmitgliedern begleitet wird.
Maes weiß aber genau, dass der Riesenerfolg ohne seine Salzburger Wahlheimat nur schwer möglich gewesen wäre. „Darum gehört ein Eckerl dieser Medaille auf jedem Fall auch dem Pinzgau“, sagte der bronzene Ski-Belgier grinsend.
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