Der Vorfall ist einige Monate her, die Gemüter haben sich beruhigt. Doch für Staatsanwältin Gabriele Lutschounig bleibt die Tat eine absichtliche schwere Körperverletzung, die sogar eine Haftstrafe nach sich ziehen könnte. „Was war es?“, will sie wissen. „Hass, Wut, Eifersucht?“ Die 21-Jährige beschönigt es gar nicht. „Ich dachte fälschlich, ich sei von ihm schwanger. Ein Test war positiv. Als ich zu ihm gefahren bin und da schon die Neue war, habe ich in meiner Situation rotgesehen.“
Erst fuhr sie ins Auto der anderen, dann gegen den 23-jährigen Geliebten. „Er dachte wohl, ich tue es nicht, und wich nicht aus“, meint sie. „Sie war so schnell, ich konnte gar nicht weg“, sagt er. Der Kärntner wurde bei der Attacke zwischen beiden Fahrzeugen eingeklemmt und war fast drei Monate außer Gefecht. Da die Tat penibler untersucht werden soll, hat Richter Kugi vorerst vertagt.
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