Ministerium gegen GKK:

Streit um abgeschaffte billige Zeckenimpfung

(Bild: stalnyk/stock.adobe.com)

Die in Oberösterreich von der Gebietskrankenkasse abgeschaffte billige Zeckenimpfung, die im Vorjahr 17.000 Oberösterreich in Anspruch nahmen und dafür jeweils nur 15 Euro zahlten, schlägt hohe Wellen. Aus dem Wiener Sozialministerium gibt´s inzwischen eine Klarstellung, dass man diese Aktion ruhig hätte weiterbetreiben können. Die OÖGKK retourniert vier Euro pro Impfung - der Impfstoff selbst kostet regulär ab 46,75 Euro.

Auf der Homepage der OÖGKK heißt es, dass diese Aktion wegen der bundesweiten „Leistungsharmonisierung“ abgeschafft worden sei.

Mehr Zuschuss ist erlaubt
Jetzt kommt aus dem Wiener Sozialministerium der Konter: „Das Ganze hat mit der Sozialversicherungsreform nichts zu tun!“ Der Zuschuss von vier Euro sei die Untergrenze. „Träger, die mehr zahlen, können dies beibehalten“, heißt es im Statement des Ministeriums.

Impfaktion möglich
Auch die Impfaktion sei weiterhin möglich, nur der Zuschuss sei eben begrenzt.