Mit Platz drei in der Chaos-Abfahrt von Crans Montana zeigte Lara Gut, dass mit ihr immer noch zu rechnen ist. Anschließend rechnete die Schweizerin mit ihren Kritikern ab.
„Jeder darf seine Meinung haben, das respektiere ich“, wird die 27-Jährige im Schweizer „Blick“ zitiert. Kritik mache sie nicht schnell, sondern die tägliche Arbeit: „Und die mache ich, so gut ich kann. Es wäre besser, wenn man diese Arbeit auch respektieren würde. Oft reden jene, die wenig Ahnung haben.“
Zuletzt wurde in den Medien vor allem die Finanzierung von Vater Pauli als Trainer infrage gestellt. Einen derartigen Luxus genießt außer Lara im Schweizer Team nämlich niemand - wie wohl auch Wendy Holdener und Michelle Gisin mit Privatteams unterwegs sind.
„Gleiche Leidenschaft wie mit 17“
Kritik gab es, weil die sportlichen Erfolge zuletzt Mangelware waren. Mit Rang drei in der Crans-Montana-Abfahrt, die von Problemen mit der Zeitnehmung überschattet wurde, meldete sie sich nun zurück: „Wenn ich morgen bessere Zeiten fahre, ist es nicht, weil es Genies gibt, die besser wissen als ich, was zu tun ist. Sondern weil ich weiterarbeite. Ich habe die gleiche Leidenschaft für den Sport wie mit 17 Jahren“, stellte Gut klar.
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