Polizeiball

Ohne Blaulicht und Alkomat

Salzburg
24.02.2019 19:03
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Ist bei den Polizisten 364 Tage im Jahr Party?

Bei der Begrüßung lobte Polizeichef Franz Ruf am Samstagabend Karoline Edtstadler überschwänglich: „Ihre Stimme ist bis in die EU zu hören.”

Die taffe Staatssekretärin ihrerseits leistete sich zum schallenden Gaudium der 700 Ballgäste gleich einen fetten Versprecher: „Wer das ganze Jahr feiert, darf auch einen Tag arbeiten.” Was Landeshauptmann Wilfried Haslauer prompt als Einstieg seiner Rede aufgriff. „Auch ich gehöre zu denen, die jeden Tag feiern”, ließ der „Altschwarze” die Jungtürkise ironisch wissen.

Zum 73. Mal traf sich Salzburgs Exekutive zum ausgiebigen Abfeiern. Einst im Kongresshaus, werden die Gläser seit drei Jahren im Imlauer Hotel Pitter gehoben. Zum Bedauern der alten Ballhasen wird die legendäre „Kiberer-Bar” in der neuen Location nicht mehr von den Polizisten betrieben. Und Stammgast Marcus Neher, Sprecher der Staatsanwaltschaft, vermisst die dunkle Discoatmosphäre. Mit umso größerem Wohlgefallen nahm er dafür die Polizeijugend ins Visier.

Kein Wunder: 40 herausgeputzte Mädels gingen auf die Pirsch nach einem sexy Uniformierten. Die allesamt übrigens älter werden und schrumpfen. Konnten früher nur 18- bis 30-jährige Männer über 1,68 Metern der Polizei beitreten, sind heute alle Größen- und Altersvorgaben längst aufgehoben.

Sandra Aigner
Sandra Aigner
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