Probleme mit Termin:

Neues Gesetz soll Wahl in Leonding „retten“

Sabine Naderer-Jelinek und Walter Brunner.

(Bild: Wenzel Markus)

Nach etwas mehr als zehn Jahren übergibt der Leondinger SP-Stadtchef Walter Brunner (71) diese Woche sein Amt interimistisch an Sabine Naderer-Jelinek. Am 26. Mai wird die Nachfolge offiziell geklärt. Der Wahltermin zieht aber eine Reihe von Problemen nach sich. Eine Änderung des Landesgesetzes könnte helfen.

Vor zwei Wochen verkündete der Leondinger Stadtchef Walter Brunner seinen Abschied. Rasch einigte man sich auf die Neuwahl am 26. Mai, da am selben Tag die EU-Wahl über die Bühne geht.

Vier Kandidaten
Statt einfacher droht die Sache nun komplizierter zu werden. SP, VP, FP, Neos und Grüne stellen einen Bürgermeister-Kandidaten.

Stichwahl zu Pfingsten
Eine Stichwahl erscheint realistisch. Diese muss 14 Tage später stattfinden. Das wäre der Pfingstsonntag. Eine niedrige Wahlbeteiligung wird befürchtet. Deshalb werden Rufe lauter, das Landesgesetz zu ändern und Gemeinden bei der Ansetzung des zweiten Wahlgangs mehr Spielraum zu ermöglichen.