Eine Novelle des Bienenwirtschaftsgesetzes werde es trotzdem geben, kündigt Gruber an: „Das Gesetz wird moderner. Über die Abschaffung von Doppelmeldungen oder den Abbau von bürokratischen Hürden herrscht Einigkeit.“
Die Nachfrage in allen Bezirken ergab aber eines: Weiterhin steht die heimische Honigbiene auf stärkeren Beinen als die hybride Buckfast – neun von zehn Bezirken stimmten für sie. Die geplanten Freizonen sind damit vom Tisch. Und so auch die Konsensgruppe, die eine Regelung für beide Seiten ausarbeiten sollte. „Das wäre Zeitverschwendung, denn es steht fest, dass ein Kompromiss nicht möglich ist. Kärnten ist und bleibt Carnica-Schutzgebiet.“
Für alle Hybridzüchter heiße das, sie müssen umrüsten. Gruber: „Wesentlich ist der Schutz der Biene – ich hätte mir mehr Sachlichkeit gewünscht“, so der Landesrat, der vermutet, dass der Streit zwischen rund 200 Hybrid- und Carnica-Imkern damit nicht enden wird. Die Begutachtung läuft bis 15. März.
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