Großeinsatz für Retter

Zwei Todesopfer bei Lawinenabgängen in Tirol

Österreich
23.02.2019 20:17

Bei einem Lawinenabgang im Grenzgebiet zwischen dem Tiroler Bezirk Reutte und Bayern ist am Samstagnachmittag mindestens eine Person ums Leben gekommen. Von den vorerst fünf aus der Lawine ausgegrabenen Wintersportlern konnte bei einer Person nur noch der Tod festgestellt werden. Bei einem weiteren Lawinenabgang im Skigebiet Kühtai gab es ein weiteres Todesopfer zu beklagen.

In Reutte wurde neben dem Todesopfer eine weitere Person verletzt aus den Schneemassen gerettet, die anderen drei Personen blieben unverletzt. Möglicherweise könnte sich noch eine weitere Person im Lawinenkegel befinden. Im Einsatz standen sechs Helikopter, rund 70 Einsatzkräfte der Bergrettung, die Lawinenhundestaffel Oberland sowie die Alpinpolizei.

Lawine direkt neben Hotel abgegangen
Die Suche wurde mittlerweile abgebrochen und wird erst wieder am Sonntag fortgesetzt. Der Einsatzort befindet sich in etwa 100 Meter Entfernung zum Hotel Ammerwald und bereits auf deutschem Staatsgebiet. Das Hotel selbst sei vom Lawinenabgang aber nicht betroffen. Der Notruf war gegen 14.30 Uhr bei der Polizei eingegangen.

Im Bezirk Reutte herrschte am Samstag grundsätzlich mäßige Lawinengefahr der Stufe zwei auf der fünfstufigen Gefahrenskala. Auf dem Landweg war die Unglücksstelle nur von deutscher Seite aus erreichbar.

Weiteres Todesopfer in Kühtai
Im Skigebiet Kühtai ging gegen 16 Uhr eine weitere Lawine in sehr steilem Gelände ab. Ein noch nicht identifizierter Wintersportler konnte nur noch leblos aus den Schneemassen geborgen werden. Die Suche nach möglichen weiteren Verschütteten war auch am Abend noch im Gang.

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