Nach Dopingsperre

Machtdemonstration von Johaug im Skiathlon

Nordische Ski WM
23.02.2019 12:05

Topfavoritin Therese Johaug ist bei der Nordischen WM in Seefeld überlegen zu Gold im Skiathlon gestürmt. Die Norwegerin holte ihren bereits achten WM-Titel. Zuletzt war sie 2015 dreimal siegreich gewesen, 2017 hatte sie wegen einer Dopingsperre gefehlt. Bei ihrem ersten WM-Auftritt in Tirol gewann sie fast eine Minute vor ihrer Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg und der Russin Natalia Neprjajewa.

„Das ist ein großer Tag für mich. Darauf habe ich zwei Jahre hingearbeitet. Der Sieg ist ein Traum, der wahr wird, und das bei blauem Himmel, Sonne und super Bedingungen. Es ist natürlich auch schön, dass Ingvild Zweite geworden ist. Wir haben ein starkes Team“, jubelte Johaug.

Damit hält Norwegen in Seefeld nach drei Langlauf-Entscheidungen bei drei Goldenen, einmal Silber und einmal Bronze. Die Skatingsprints hatten Johannes Hösflot Kläbo sowie Maiken Caspersen Falla gewonnen. Am (heutigen) Samstag können Kläbo und seine Teamkollegen im Skiathlon der Herren weiter nachzulegen.

Teresa Stadlober erlebte die erwartete Machtdemonstration von Johaug über die je 7,5 km in der Klassik- und Skating-Technik wegen einer Verkühlung nur als Zuschauerin. Die ÖSV-Hoffnungsträgerin will aber am Dienstag über 10 km klassisch ins Geschehen eingreifen.

Johaug tat bei Schönwetter vor vielen norwegischen Fans das, was seit dem Ende ihrer 18-monatigen Sperre wegen eines Steroid-Vergehens im Herbst 2016 auch schon vor der WM getan hatte. Sie degradierte ihre Konkurrenz auf der vom Warmwetter teilweise aufgeweichten Strecke mit ihrem kraftvollen Stakkato-Schritt zu Statistinnen. Hinter Johaug und Östberg verhinderte die 23-jährige Russin Neprjajewa mit ihrer ersten WM-Medaille einige Sekunden vor Astrid Jacobsen einen norwegischen Dreifach-Erfolg.

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(Bild: KMM)



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