Ein Gerichtsurteil nach einer tödlichen Kuh-Attacke sorgt für einen Aufschrei: 490.000 Euro soll ein Bauer zahlen, weil seine Kuhherde 2014 in Tirol eine Urlauberin mit Hund zu Tode getrampelt hat. Politik, Landwirtschaft und Tourismus befürchten auch für Kärnten fatale Folgen. Muss der Almauftrieb abgesagt werden?
1878 Almen gibt es in Kärnten, auf die meisten davon werden im Frühling Kühe aufgetrieben. Hält das erstinstanzliche Urteil, gibt es drei Szenarien.
Außerdem wären die Auswirkungen auf den Tourismus fatal, sollten Almen zu Sperrzonen erklärt werden. „Viele Wanderziele wären nicht mehr erreichbar, viele Bergtouren nicht mehr möglich. Von den Auswirkungen auf die Feriengastronomie ganz zu schweigen“, fürchtet Wolfgang Kuttnig von der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer um das Naturerlebnis in Kärnten.
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