Schon zu Beginn der Konferenz mit dem Thema „Überregionale Verkehrskonzepte in Europa für Salzburg“ schaffte es die Neutor-Sperre ins Rampenlicht – als Negativ-Beispiel. Die Veranstaltung vom „Institut der Regionen Europas“, kurz IRE, beleuchtete die unterschiedlichen Lösungsansätze in verschiedensten Städten in Europa. Diese bestätigten den neuen Salzburger Weg: Nur gemeinsam kann eine Region die Wende schaffen. Instituts-Präsident Franz Schausberger brachte es schnell auf den Punkt: „Es muss überregional gedacht werden und es braucht intelligente Lösungen. Dabei spielt die Vernetzung eine entscheidende Rolle.“ Sie es Dresden, Tübingen, Stuttgart, Zürich oder Bozen – alle Städte forcieren den Schienenverkehr. Denn da können die meisten Personen in der kürzesten Zeit transportiert werden. Die Strecken reichen dabei aus den Städten weit ins Umland. Auch wichtig: Bürger wollen möglichst ohne Umsteigen ans Ziel gelangen. Gemeinsame Einigkeit herrschte in der Frage, welche Maßnahmen nicht helfen, oder sogar Kontraproduktiv sind: Verbote ohne alternative Möglichkeiten und Schikanen gegen den privaten Auto-Verkehr.
Leitsystem in Zukunft für Region denkbar
Auch ein Verkehrsleitsystem wird dort kommen. Vertreter von Polizei, Straßenbahn, Verkehrsbehörde und Bauamt werden rund um die Uhr abgestellt, können zusammen auf verschiedene Situationen reagieren. Ein Modell das sich Landesrat Stefan Schnöll auch in Salzburg vorstellen kann: „Eine institutionelle Zentrale würde auf jeden Fall Sinn machen.“ Die Umsetzung könnte ab 2020 funktionieren. Da geht das Daten-System EVIS online.
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