In Crans-Montana

Nici Schmidhofer von Lawinenabgang geschockt

Wintersport
21.02.2019 14:00

Olympiasiegerin Sofia Goggia hat am Donnerstag im ersten Training für die Weltcupabfahrt am Samstag in Crans-Montana überlegene Bestzeit erzielt. Schnellste Österreicherin am Mont Lachaux war Mirjam Puchner als Viertschnellste. Die sportlichen Ereignisse in der schweizerischen Skisportstation im Kanton Wallis, wo am Wochenende eine Abfahrt und eine Kombination geplant sind, standen wegen eines tragischen Lawinenabgangs vorerst aber deutlich im Hintergrund. Am Dienstag war auf einer Touristen-Piste unweit der Rennstrecke eine mächtige Lawine abgegangen und hatte ein Todesopfer gefordert.

„Man sieht von uns rüber auf den Hang. Unglaublich dieser Abriss und wie weit die Lawine runter gekommen ist“, zeigte sich auch Schmidhofer geschockt. „Es bringt dich zurück auf den Boden und erinnert einen daran, was alles passieren kann. Und dass es wichtigere Sachen gibt als eine WM“, ergänzte die Steirerin.

Rettenwender überrascht
Schmidhofer war am Donnerstag mit Nummer 1 gestartet, danach wurde der voll in der Sonne liegende Zielhang trotz Vorverlegung des Trainings um eine Stunde immer weicher. Weltcup-Debütantin Martina Rettenwender überraschte mit Nummer 39 als Elfte deshalb doppelt. Wie so oft im ersten Training gab es aber auch viele Fahrerinnen mit Torfehlern.

In Crans-Montana beginnt der Endspurt auch im Kampf um Abfahrts-Kristall, und da haben Österreichs beide „Speedhofers“ Schmidhofer (364 Punkte) und Siebenhofer (346) nach jeweils zwei Saisonsiegen derzeit knapp die Nase vor Stuhec (343). Die WM-Vierte Stephanie Venier liegt als Vierte (295) auch nicht allzu weit zurück.

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(Bild: KMM)



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