Vom Aussterben bedroht

Die Pavarottis der Vögel singen nun in Schönbrunn

Wien
21.02.2019 11:49

Sie sind 15 Zentimeter groß, in ein leuchtend grünes Federkleid gehüllt, und sie singen gern und laut. „Deshalb werden die Schwalbensittiche liebevoll als Pavarottis unter den Vögeln bezeichnet“, sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. In Schönbrunn bekommen die bedrohten Papageien jetzt ein Zuhause.

In ihrer Heimat Australien verstummt ihr Gesang immer öfter. Durch die Rodung der Eukalyptuswälder befürchten Experten ein Aussterben des Schwalbensittichs. In Tasmanien, wo die süßen Pavarottis (in Anlehnung an den weltberühmten Opernsänger Luciano Pavarotti, Anm.) brüten, wurden Kurzkopfgleitbeutler eingeschleppt, die ihre Küken töten.

Neben Schutzmaßnahmen in ihrer Heimat wird deshalb in Europa ein Zuchtprogramm aufgebaut. Der Tiergarten Schönbrunn beteiligt sich daran und hat nun mit dem Bau einer großen Voliere für die Vögel begonnen. Der Käfig wird bis zu sieben Meter hoch und 140 Quadratmeter groß sein. Die Baukosten betragen 500.000 Euro. Die ersten Schwalbensittich-Pärchen sind jedenfalls schon in Schönbrunn und gewöhnen sich hinter den Kulissen aneinander, bis ihre Voliere fertig gebaut ist.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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