Superadler

Kraft: Vom „totalen Mist“ zum WM-Favoriten

Nordische Ski WM
21.02.2019 07:39

Stefan Kraft war vor Beginn des WM-Winters am Tiefpunkt. Doch der Salzburger blieb ruhig und kämpfte sich zurück ins Rampenlicht. In Seefeld gehört unser Superadler nun sogar zu den großen Medaillenkandidaten.

Stefan Kraft hat ein sonniges Gemüt. Er lächelt gerne, ist stets gut gelaunt. Vor Beginn des WM-Winters war dies kurzzeitig anders. Der „Krone“ verriet er, wie er aus seinem Tief fand, was er sich in Seefeld erhofft. Stefan Kraft über ...

... den Wendepunkt:

„Nachdem ich bei den Österreichischen Meisterschaften einen totalen Mist zusammengesprungen bin, wusste ich, dass ich was ändern muss. Wir haben alles umgestellt - vom Material her, vom Zugang, von der Technik. Ich habe dann schnell gesehen, dass es in die richtige Richtung ging.“

... seinen Geduldsfaden:

„Ich tendiere eher zum Flippigen, habe aber einiges von Michi Hayböck gelernt. Ich vertraue auf den Plan, den wir ausgeheckt haben, ziehe mein Ding auch durch, wenn es nicht von heute auf morgen klappt.“

... das Trainerteam:

„Im Sommer war’s schwierig. Alle waren brutal motiviert. Wir haben extrem am Material getüftelt, weil wir wussten, dass wir was aufzuholen hatten. Das Problem war, dass alles auf einmal passiert ist. Ich habe viel Input bekommen, konnte damit aber nicht umgehen. Wir konnten das dann kanalisieren, seither machen wir das richtig gut.“

... WM-Anspannung:

„Es hilft ein bisschen, dass ich schon Medaillen daheim habe. Wenn ich aber oben sitze, denke ich nicht daran und werde brutal nervös sein. Ich versuche aber, das WM-Feeling aufzusaugen, würde gerne ein paar Wettkämpfe sehen - Langlauf, Kombi, aber auch unsere Skisprung-Damen.“

... seine Ziele:

„Für mich ist die WM das absolute Highlight meiner Karriere. Als wir gestern am Bergisel vorbei gefahren sind, kam das Kribbeln. Die Wettkämpfe in Innsbruck und Seefeld - besser geht es nicht! Es ist toll, dass ich als Mitfavorit an den Start gehen kann. Mein Ziel ist es, eine Medaille zu gewinnen.“

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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